
Halbzeit im Jazz
Kurt Prohaska hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und eine 10-teilige Veranstaltungsserie auf die Beine gestellt.
Kurt Prohaska hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und eine 10-teilige Veranstaltungsserie auf die Beine gestellt.
Der Komponist Friedrich Cerha wird am 17. Februar 90 Jahre alt.
Sepashvilis Mimik lässt den Schluss zu, dass es ihr gelingt, sich aus der Welt für die Dauer des Spiels vollkommen auszuklinken.
Sonnendurchflutete Rosengärten, duftende Akazienbäume, prächtig gekleidete Damen und Herren, die zu einem Festmahl zusammenfinden. Es war ein Leichtes, sich das alles bei den Klängen des Konzertes von Vivante in der Lutherischen Stadtkirche vorzustellen
Das RSO unter Sylvain Cambreling unternahm am 19. November im Konzerthaus eine imaginäre Reise ins Nirgendwo. Denn verorten ließ sich keines der Konzerte. Weder im realen, noch im imaginierten Raum.
Sie gehören weltweit zu den besten Ensembles für zeitgenössische Musik. Sie zeichnen sich durch ihre Flexibilität und ihren Mut aus, Neues auszuprobieren.
Monadologie XVIII „Moving Architecture“ von Bernhard Lang und Silke Grabinger ist ein Stück über Flucht und Emigration.
Das Arditti Quartet konzertierte im Rahmen von Wien Modern wieder im Konzerthaus. Und hatte Werke im Gepäck, deren Tinte auf dem Papier noch kaum getrocknet war.
Am 5. November 2015 startete das Festival Wien Modern mit dem Konzert „Pli selon pli“ von Pierre Boulez im großen Saal des Konzerthauses.
Der Jazzpianist Kurt Prohaska erfüllt sich einen langersehnten Traum. Im Pygmalion Theater stellt er mit seinem Trio in insgesamt 10 Folgen die Geschichte des Jazz vor.
Der Chor selbst überraschte gleich zu Beginn durch eine Klangfülle, die man den Jugendlichen à priori nicht wirklich zutraut.
Irina Georgievas technische Perfektion ist so ausgeprägt, dass sie sich abseits jeder Konvention darauf von Beginn an eines Konzertprogrammes einlassen könnte. Warmspielen im Sinne von leichteren Fingerübungen braucht sie nicht, denn die Lockerheit stellt sich bei ihr innerhalb weniger Sekunden automatisch bei herausfordernden Passagen ein.
Kommt alle mit ins Schtetl! Stopp – umdrehen – auf nach New York! So könnte die Aufforderung des Klarinettisten David Orlowsky an sein Wiener Publikum gelautet haben, als er mit seinem Trio im Nestroyhof Hamakom gastierte. Anlässlich der Dezember-Veranstaltungsreihe „Sam`s Bar“, spielte er dort vor ausverkauftem Haus gemeinsam mit Jens-Uwe Popp an der Gitarre und Florian Dohrmann am Bass Klezmer. Und was für einen!
Die Komponistin Olga Neuwirth kann man schon als Spezialistin für Filmmusik bezeichnen, stammt doch bereits eine ganze Reihe von Vertonungen von ihr. Mit der vorliegenden Arbeit, die bei Wien Modern im Gartenbaukino ihre Österreichische Erstaufführung erlebte, vertonte Neuwirth ihren zweiten Stummfilm. „Maudite soit la guerre“ – verdammt sei der Krieg, trägt den Untertitel ein film-musikalisches War-Requiem.
Das Ergebnis war ein spannungsgeladener, temporeicher Abend, an dem sich Klangexperimente an bereits besser bekannte Hörerlebnisse reihten, Der Eindruck, in einer dadaistischen Vorstellung der 20er Jahre zu sitzen wurde einzig und allein durch wesentlich kühnere klangliche Begleitumstände nicht bestätigt. Dada ja, aber nicht eines der 20er Jahre des 20. sondern schon bald des 21. Jahrhunderts.
Viele Konzertbesucher, die klassische Musik lieben, meiden zeitgenössische Klänge wie der Teufel das Weihwasser. Das müssen Konzertveranstalter bei der Zusammenstellung eines Konzertes bedenken. Aus diesem Grund wird – wenn überhaupt – Zeitgenössisches meist vor der Pause gespielt, denn würde es im zweiten Teil erklingen, wäre der Konzertsaal meist leer.
In Kooperation mit Wien Modern und unter Mitwirkung von Karlheinz Essl jun., der für die musikalische Reihe im Schömerhaus verantwortlich ist, wurde dort das Stück „chiaroscuro“ von Manuela Kerer präsentiert. Der Titel „chiaroscuro“ bezeichnet einen Begriff, der ursprünglich in der Kunstgeschichte verwendet wird und das Hell-Dunkel-Spiel in einem Bild bezeichnet.Mit der Unterstützung der Bläser und Streicher schuf sie dabei Klangwelten, die ins Gespenstische rückten, aber auch solche, die mit Schmerzensschreien auf die qualvolle Daseinsseite des Menschen verwies.„chiaroscuro“ basiert auf der Idee von Platons Höhlengleichnis.
Die Streichquartette von Georg Friedrich Haas sind vollgepackte Schatzkisten, die das Arditti Quartet bei Wien Modern aufgeführt haben.