Es gibt Arme und es gibt Reiche. Das scheint eine der wenigen Konstanten im Menschsein über die Jahrtausende zu sein. „Der Zerrissene“ von Johann Nestroy stellt dieses Phänomen in den Mittelpunkt seiner Posse.
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Alles zurück auf Anfang
Es hat nur 187 Jahre gedauert, schon sind wir beinahe wieder da, was uns noch vor 50 Jahren undenkbar erschien. Die Reichen sind so unsagbar reich und die Armen wieder so unsagbar arm, dass vorhersehbar ist, dass diese gesellschaftliche Ungleichverteilung nicht ad Infinitum andauern wird. Im Grazer Schauspielhaus wird einem diese Erkenntnis, trotz der Schwere der Thematik, mit Leichtigkeit und Humor kredenzt.
Die todgeweihte Spaßgesellschaft
Im Schauspielhaus in Graz hatte „Sonne/Luft“ von Elfriede Jelinek seine österreichische Erstaufführung. In Zusammenarbeit mit dem Steirischen Herbst durfte das Publikum einem bestechenden Text lauschen und an einer atemberaubenden Fahrt ins All teilhaben.
Die Vielfalt der Sprache im Angesicht der Sprachlosigkeit
„Fischer Fritz“ von Raphaela Bardutzky: Ein bewegendes Drama, das die Faszination der Sprachkunst mit der Tragik der Sprachlosigkeit verknüpft.
Im Abschied liegt auch immer ein Neubeginn
Man kann seine Wirkungsstätte ohne großes Aufsehen verlassen und an einem anderen Ort von Neuem wieder anfangen. Iris Laufenberg, acht Jahre in Graz Intendantin des Schauspielhauses, und nun auf dem Sprung ans Deutsche Theater nach Berlin, hat eine andere Abschiedsform von ihrem Gerade-noch-Arbeitsplatz gewählt.
Das Elend kommt beim Nachdenken
Schrill, laut, trashig. Tiefgründig, leise, hochemotional. All das trifft auf die Inszenierung „Moby Dick“ nach Herman Melville im Schauspielhaus in Graz zu. Das muss man erst einmal zusammenbringen.
Tiefgründiges und leichte Kost
Das Schauspielhaus Graz wartet derzeit mit zwei gänzlich unterschiedlichen Produktionen auf, die eins klar machen: Unterhaltung im Theater kann tiefgründig, aber auch leicht konsumierbar sein.
Österreich sollte sich schämen
Am Stammtisch, auf dem Bau, im Wettbüro, oder an anderen männerbesetzten Orten kann man die Ansage hören, dass man einen Mann mit nur drei Dingen zufrieden stellen könne: Mit Fressen, Saufen und Beischlaf.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Eine Reise in die Zukunft
Mit einer Stückentwicklung, in der Laien über die Zukunft und die Vergangenheit sprechen, bringt das Schauspielhaus Graz eine niederschwellige Inszenierung.
Auf nach Afrika!
Die Revolution frisst ihre Kinder“ von Jan-Christoph Gockel macht klar, dass Zeitgeschichte auch am Theater unter den Nägeln brennen kann.
Aufklärung oder Blasphemie?
Ayad Akhtars Stück „The who and the what“ ist clever, unterhaltsam, tiefgründig. Und am Schauspielhaus Graz perfekt inszeniert.
Zum Angreifen nahe
Volker Hesse schafft es in seinem „Alten Testament“, die Menschen aus der nun beinahe 4000 Jahre alten Überlieferung zum Leben zu erwecken und im wahrsten Sinne des Wortes angreifbar zu machen.
Bittere Pillen in eleganter Verpackung
Yael Ronen präsentiert mit ihrer Stückentwicklung „Niemandsland“ einen brillanten Theaterabend
Wenn Gott abwesend ist, bleibt nur seelische Verwüstung
Die expressiven Puppengesichter und das feine Spiel, das Habjan, Köhler und Saleh zeigen, machen die Inszenierung zu einem ganz besonderen Erlebnis.