Das Spiel um die Ränke der Mächtigen, um Vernunft und Unvernunft und letztlich um eine Bürgerschaft oder ein Volk, das mehr ist als die, die es regieren, hinterlässt starke Eindrücke.
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Bosch-Theater im Theatermuseum
„Bosch on stage“ ist nicht nur eine höchst intelligente und vergnügliche Herangehensweise an ein Stück Kunstgeschichte. Es ist zugleich auch ein Bekenntnis zum Theater.
Ein Sarg auf der Bühne macht noch keine Leiche
Mit bunten, aus Zeitschriften ausgeschnittenen Zettelchen ist er beklebt. Der Sarg, der mittig platziert, den Bühnenraum beherrscht. Ihm widmet sich Kirstin Schwab in ihrer One-Woman-Show gleich zu Beginn.
Ein Theaterstück wird erst durch die Inszenierung fertig geschrieben.
Interview mit dem Autor Mario Wurmitzer, dessen Stück „Werbung, Liebe, Zuckerwatte“ im Sommer am Thalhof vom Salon5 uraufgeführt wurde. Eine Neuauflage kommt im November in Wien auf die Bühne.
90 Minuten pure Emotionen
Hoch emotional, poetisch, packend, leise und kraftvoll zugleich, so präsentiert sich DAS Theaterereignis des Sommers 2017 in Niederösterreich – und darüber hinaus.
Vom scheuen Reh zur selbstbestimmten Frau
Petra Gstrein brillierte als Virginia Woolf anlässlich der Eröffnung der Saison 2017 am Thalhof.
Zu fleischgewordenen Exceltabellen finde ich keinen Zugang
Der Schauspieler Martin Schwanda gibt Auskunft über einen venezianischen Maskenbauer, die verbreitete Angst vor dem Auftritt und das Meerschweinchen Mucki.
Was haben Winston Churchill, Papst Franziskus und Theresa May gemeinsam?
Der Salon 5 liefert jede Menge Gedankenfutter im Alten Rathaus. Und das regelmäßig!
Männerideen und Frauenwirklichkeiten
Auf einem Maskenball lernte ich sie kennen, nach Mitternacht. Ihre klugen und ruhigen Augen hatten mir gefallen.
Ich will Präsident werden!
Das Format „Reden“ des Salon5 erwies sich einmal mehr als brandaktueller, künstlerisch-intellektueller Beitrag zum aktuellen Zeitgeschehen in Österreich.
Niemals vergessen ist ein frommer Wunsch
Es ist das Wissen um die Vergangenheit und das Erahnen einer Zukunft, die Junod aus seinem Konstrukt wie ein logisches Ende aufbaut, die bedrücken.
Reden!
Ein neues, spannendes Format von Anna Maria Krassnigg mit ihrem Salon5.
Das Leben spielt das verrückteste Theater
Die Inszenierung besticht durch ihre Intimität und Konzentration und nicht zuletzt durch den Aufführungsort selbst.
So schön, so lustig, so traurig
Es gibt Theaterabende, die etwas Außergewöhnliches in sich tragen. Etwas, das einen schweben lässt, das Gefühl von Leichtigkeit vermittelt.
Go with the flow
Zwei Theaterstücke, ein Kurzfilm und eine Fotoausstellung. Mehr ist an einem Abend wohl nicht möglich. Der „Junge Salon“, ein Ableger des Salon5, schafft dies. „Go with the flow“ ist der Abend übertitelt und steht damit in krassem Gegensatz zum Gezeigten.
Unbeugsamen bleibt nur der Tod
Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“ bildet die Grundlage zum gleichnamigen Theaterstück, in dem Katharina Haudum mit starker Präsenz nicht nur in die Rolle der trojanischen Seherin schlüpft. Sie verkörpert zugleich einige wichtige Nebenrollen, indem sie diese mit stimmlich unterschiedlichen Attitüden ausstattet. Eine starke Performance, die Schauspielerin und Publikum gleichermaßen forderte und gerade deswegen einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Was gäbe es Traurigeres, als hier nur zu wohnen!
Im Frühjahr wird der Thalhof in Reichenau an der Rax – nach einer umfassenden Renovierung – dem Publikum vorgestellt. Das Label „wort.spiele“, das die kommenden künstlerischen Aktivitäten umreißt, macht deutlich, dass Literatur im Zentrum des Geschehens stehen wir. Das Duo Anna Maria Krassnigg und Christian Mair wollen den Ort mit seiner bedeutsamen, literarisch-historischen Vergangenheit neu beleben. Anna Maria Krassnigg erläutert im Gespräch wie es dazu kam und welche Pläne für das ehemalige Nobelhotel vorliegen.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Ein ruhiger, textintensiver Abend, der seinen Charme auch aus der intensiven schauspielerischen Leistung jeder und jedes Einzelnen erhielt. Lasst uns grandios spielen – auch wenn wir eigentlich nicht wissen, was wir tun!
Sein oder Nichtsein – das ist hier nicht die Frage
Im Irrenhaus. „Der Rest ist Schweigen“ – mit diesen Worten, den letzten aus Shakespeares Drama endet die Passage aus der Apokalypse, die Johannes so wort- und bildreich beschrieben hat. Und zugleich beginnt damit ein Parforceritt durch die Gedanken Hamlets alias Florian Lebek – jenem Autoren-Schauspieler, der waghalsi seine eigene Hamletidee auf die Bühne brachte.
Rot wie das Blut und schwarz wie der Tod
Elektra, vom Studierenden des Max Reinhardt Seminars Evgeny Titov neu inszeniert, war in Wien zu sehen. Die Interpretation des zweiten Teiles der Orestie kündet vom Willen, seinen Schauspielerinnen und Schauspielern alles abzuverlangen und dem Publikum starke Bilder zu präsentieren. Eine sehr gute Voraussetzung für Kommendes.
Im Staate ist ständig was faul
Max Grubers „Des Ano“ präsentiert im Nestroyhof-Hamakom einen literarisch-musikalischen Lehrpfad entlang der östterreichischen Seelenverwachsungen.
Kum, Kum mit
Höchst Subjektives über das Konzert von Max Gruber und „Des Ano“ am 28. Oktober 2014 im Theater Nestroyhof-Hamakom.
Ein Königreich – wenn das verdammte Pferd verschwindet
"Die Lüge ist ein Winkelgang, von dem man durch eine Hintertreppe zur Wahrheit gelangen kann." Was Michel de Montaigne...
Sätze so scharf wie Skalpellschnitte
„Carambolage oder der schwarze Punkt“ ist ein bitterböses, tiefes, berührendes und zeitabbildendes Drama. Ein Stück, und das hat Krassnigg völlig richtig gedeutet, das durch seine Familienkonstellation einen direkten Bogen von uns in die Antike zurückschlägt und dabei noch dazu ohne Miserere auskommt.
Wir sind frei
Wir sind frei! Das ist ein Satz, der so viel Freudenpotential in sich birgt, dass eigentlich nichts mehr so sein kann, wie es zuvor war. Nach dieser guten Stunde Sprachdestruktion ist aber nicht einmal dies mehr sicher.
Die schönste Liebesgeschichte
Es gibt Menschen, die stürzen sich bewusst, sozusagen sehenden Auges, in immer neue Wagnisse. Dabei nehmen sie in...
Es schadet nicht, den Beruf von allen Seiten kennenzulernen
Als Absolventin der Meisterklasse für Bühnenbild der Akademie für bildende Künste arbeitet sie in Wien kontinuierlich mit Anna Maria Krassnigg aber auch mit Jérôme Junod in Deutschland zusammen.
Achtung Geheimtipp!
Die LiteraTurnhalle wird sich in dieser Saison mit Sicherheit als ein „must-see“ für Wiener Lesewütige etablieren – das steht nach dem ersten fulminanten Durchgang fest.
Politikverdruss und Revolution – die beiden unseligen Verwandten
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat. Bietet sie doch die Chance der politischen Selbsterkenntnis und damit auch die Möglichkeit zur ganz persönlichen wie immer auch gearteten politischen Aktivierung.
Die Wiederentdeckung Robert Neumanns
Drei ausgewiesene Literaturgrößen und eine Theatermacherin zusammen auf einem Podium – diese Mixtur sollte Garant genug sein, um das umfassende, literarische Werk von Robert Neumann (geb.1897 in Wien, gest.1975 in München) einem größeren Publikum in Österreich bekannt zu machen. Dass die Gastgeberin Anna Maria Krassnigg alle Beteiligten (den Herausgeber der Reihe WIENER LITERATUREN Alexander Kluy, dieLiteraturwissenschaftlerin Evelyne Polt-Heinzl sowie Franz Stadler, den Herausgeber der Robert-Neumann-Nachlass-Edition) wie Figuren eines Schachspieles am 9. Oktober im Salon 5 auf einem imaginären Spielfeld vereinte, kann wohl als weit vorausblickender Spielzug gewertet werden.Drei ausgewiesene Literaturgrößen und eine Theatermacherin zusammen auf einem Podium – diese Mixtur sollte Garant genug sein, um das umfassende, literarische Werk von Robert Neumann (geb.1897 in Wien, gest.1975 in München) einem größeren Publikum in Österreich bekannt zu machen. Dass die Gastgeberin Anna Maria Krassnigg alle Beteiligten (den Herausgeber der Reihe WIENER LITERATUREN Alexander Kluy, dieLiteraturwissenschaftlerin Evelyne Polt-Heinzl sowie Franz Stadler, den Herausgeber der Robert-Neumann-Nachlass-Edition) wie Figuren eines Schachspieles am 9. Oktober im Salon 5 auf einem imaginären Spielfeld vereinte, kann wohl als weit vorausblickender Spielzug gewertet werden.