„Rudi langt`s“ vermittelt den Eindruck einer Produktion, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Sie verwendet keine zeitgeistigen, technischen Hilfsmittel wie Videoeinspielungen oder aufwändige Bühnenumbauten.
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Zwei Leben, die bis heute nachwirken
„Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen.
Von Katzen, Füchsen, Vögeln und menschlichen Schweinereien
Nicht hoch genug zu bewerten ist das Kunststück, Kritik an der Massentierhaltung, an Legebatterien oder der Fuchsjagd so geschmeidig in die humorigen Texte zu verpacken, dass diese bitteren Pillen vom Publikum anstandslos begierig geschluckt werden.
Ein Sarg auf der Bühne macht noch keine Leiche
Mit bunten, aus Zeitschriften ausgeschnittenen Zettelchen ist er beklebt. Der Sarg, der mittig platziert, den Bühnenraum beherrscht. Ihm widmet sich Kirstin Schwab in ihrer One-Woman-Show gleich zu Beginn.
Angst ist ein schlechter Ratgeber
Hass und Neid, Besitzstandswahrung, Angst, Überheblichkeit und der Einsatz von Ellenbogen, all das sind Gefühle und nicht zuletzt Taktiken, die in diesem Drama vorkommen.
Schuldig ist man, wenn man wegsieht
„Von den Beinen zu kurz“. Ein kammermusikalisch inszeniertes Theaterstück über Kindesmissbrauch, aber auch über Verantwortung im Allgemeinen.
Ein Ohr für Männer
Den Text in dieser Kritik zu zerpflücken, wäre strafbar. Würde bedeuten, dem Abend seine Spannung, seine Attraktivität, seinen Zauber und seine Poesie zu nehmen.
Was ist schön am Jungsein?
„For ever Peter Pan“ war als Ausgangslage für die Ausschreibung angedacht. Nach dem Besuch der vier finalen Produktionen stellt sich unweigerlich die Frage: Was ist schön am Jungsein? Die Unschuld, nicht die körperliche, sondern vor allem jene, mit denen sich unsere Gewissen einst betäuben ließen, die ist offenbar längst dahin.
Auch Familie ist nur eine Konstruktion
Die Stärke des Stückes von Rebekka Kricheldorf liegt nicht allein in seinen mit Humor aufgeladenen Dialogen und der andersartigen Sicht eines Nicht-Europäers auf unsere familiären Strukturen. Vielmehr ist es auch ihre sensible Wiedergabe der unterschiedlichen Charaktere, die trotz aller Klamaukhaftigkeit dennoch einen authentischen Kern besitzen.
Frauen – verfolgt euer Ziel!
Curie_Meitner_Lamarr_ unteilbar ist ein Theaterabend mit vielen Ansprüchen. Informativ soll er sein, unterhalten soll er und Mut soll er machen – all das ist dem Team vom Portraittheater tatsächlich geglückt.
Schmusepatschen und Highheels
Dianas Schicksal ist eines von Hunderttausenden. Wegschauen und falsche moralische Maßstäbe anlegen, macht alles noch schlimmer. Fazit: Hervorragende Besetzung und eine mutige Inszenierung mit kleinen Fallstricken. Sehenswert.
Das Leben ist eine Folge von Stichen ins Herz
George Sand trifft Frédéric Chopin, lautet die derzeitige Produktion des „Portraittheaters“, einem Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat „Personen, die durch ihr politisches, philosophisches, wissenschaftliches oder künstlerisches Wirken oder andere besondere Leistungen eine herausragende Rolle in der Gesellschaft erreicht haben, einem breiteren Publikum durch künstlerische Darstellung vorzustellen. „Einen Schwerpunkt bildet die Porträtierung von herausragenden Frauen, um deren Wirkung oder Bedeutung in der Öffentlichkeit besser sichtbar zu machen.“
Der Himmel ist weiss
Der Autorin des Stückes, die Schweizerin Sabine Harbeke, Jahrgang 1965, geht es darin nicht um prickelnde Liebesgeschichten, sondern vielmehr um die – fast möchte man meinen – exemplarische Nacherzählung eines Frauenlebens und deren Männerbeziehungen. Dabei wechselt die Szenerie häufig in der Zeit, bleibt nicht kontinuierlich zeitgebunden am Lebensablauf, was die Geschichte aber auch offen für einige Interpretationen lässt.
Irgendetwas an dem Konzept stimmt nicht!
Die großen Kinder unserer Zeit treten an, im Theater in der Drachengasse das Publikum zu unterhalten.
Der Grenzschützende und die Grenzüberschreitende
Die Mischung zwischen Theater und Aufklärungstext, zwischen Krimi, Lustspiel und Szenen mit hoher Kino Affinität, aber auch sprachliche Hochkarat-Sätze, die im Spiel um Leben und Tod aufblitzen, machen den Abend zu einem Erlebnis.
Weiß ist nicht immer auch unschuldig
„Leuchtkraftformel“ so heißt jene Aufführung der „Kümmerinnen“, mit welcher das vierköpfige weibliche Ensemble die Saison im Theater in der Drachengasse eröffnete.
Das permanente Grauen und die Liebe
Es geht hinab ins Reich des Wüsten, Unmenschlichen, ins Reich von Bluträuschen und Egomanie. Aber es geht auch hinab ins Reich der Liebe.
Unglücklich sein ist kein Verdienst
Als Mme. Curie, Lise Meitner und Hedy Lamarr bringt sie dem Publikum dabei komplexe wissenschaftliche Sachverhalte im wahrsten Sinn des Wortes spielend bei. Deswegen baten wir sie zum Interview.
Gott sei Dank sind wir reich!
Das alteingesessene Theater Drachengasse ist einer dieser Orte, an dem man immer wieder exquisite Überraschungen dieser Art erleben kann. Leider nur noch bis 18. Mai ist die Produktion „Final Girls“ von Dominic Oley, der auch die Regie führt, zu sehen.
Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis
Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis hinter tausend einem Elend und niemals darstellbar ... Mit diesem Satz begann...