Begegnungen
Ich sehe unser Theater als eine Art Utopie
Corinne Eckenstein, die Leiterin des Dschungel spricht über ihre neue Inszenierung „Antigone“, über ihr Theaterverständnis und die aktuelle Umverteilung der Fördermittel.
Zu fleischgewordenen Exceltabellen finde ich keinen Zugang
Der Schauspieler Martin Schwanda gibt Auskunft über einen venezianischen Maskenbauer, die verbreitete Angst vor dem Auftritt und das Meerschweinchen Mucki.
Eine gewisse Nervenstärke ist nicht ganz schädlich
Ein Gespräch mit Florian Hirsch, Dramaturg am Burgtheater, über seinen abwechslungsreichen Beruf und aktuelle Produktionen wie „Hotel Europa“ oder „GEÄCHTET“.
Belehrungen halte ich nicht aus
Interview mit Martin Gruber, Leiter des aktionstheater ensemble und Gewinner des Nestroy-Theaterpreises 2016.
Zeitgenössischer Tanz muss unzeitgemäß sein
Wer kennt ihn nicht? Jenen groß gewachsenen, schlanken Mann, der nach fast jeder Premiere im Tanzquartier im Publikum aufsteht und zu einem Umtrunk und zum gemeinsamen Feiern in die Studios einlädt?
Uns rennen die Menschen förmlich die Bude ein
Das Volkstheater ist dabei, Theater mit den Menschen aus Wien zu machen. Ein Interview mit Constance Cauers vom Jungen Volkstheater
Wir möchten unsere Begeisterung mit noch viel mehr Menschen teilen
Ein Gespräch mit Bernhard Günther, dem künstlerischen Leiter von Wien Modern, über den Geist des Festivals, herausragende Produktionen dieser Saison, gängige Vorurteile und einen riesigen Skandal.
Die Angst vor dem anderen wächst
Im Tanzquartier präsentierte die Choreografin und Tänzerin im Jänner ihr neuestes Werk „Symposium“. Eine Arbeit, in der die Zusehenden mit einer Reihe von unterschiedlichen Szenen konfrontiert werden, die teils zum Mitmachen, aber vor allem zum Mitdenken anregen. Das Gespräch fand einen Tag nach dem Terroranschlag auf Charlie Hebdo statt.
Was gäbe es Traurigeres, als hier nur zu wohnen!
Im Frühjahr wird der Thalhof in Reichenau an der Rax – nach einer umfassenden Renovierung – dem Publikum vorgestellt. Das Label „wort.spiele“, das die kommenden künstlerischen Aktivitäten umreißt, macht deutlich, dass Literatur im Zentrum des Geschehens stehen wir. Das Duo Anna Maria Krassnigg und Christian Mair wollen den Ort mit seiner bedeutsamen, literarisch-historischen Vergangenheit neu beleben. Anna Maria Krassnigg erläutert im Gespräch wie es dazu kam und welche Pläne für das ehemalige Nobelhotel vorliegen.
Ich möchte etwas schaffen, das man angreifen kann
Michael Griesmayr ist ein Stadtentwickler. In Österreich einer von der raren Sorte. Er sitzt nicht hinter einem Schreibtisch in einem Amt, sondern residiert in seinen eigenen vier Wänden. Im alten Backsteinhaus in seinem Viertel Zwei. Einem in den letzten Jahren neu entstandenen Viertel zwischen Trabrennbahn und Wirtschaftsuni im zweiten Bezirk.
Meine Bilder sind wie Tagebücher
Es gibt Kunstsammler, die aus Geltungssucht sammeln, solche, welche die renditenreiche Investition anspornt und wieder andere, die einen gänzlich anderen Zugang zu diesem Thema haben.
Je besser der Leser, umso besser ist das Buch!
Anlässlich der Aufführung von „Drei Mal Verstand zu verkaufen“ im Hundsturm in der Reihe „Die Besten aus dem Osten“ des Volkstheaters trat Andrea Grill mit einer kurzen Einführung in das Stück vor das Publikum. Ermächtigt dazu war sie aufgrund der Übersetzung des...
Theater immer wieder neu denken
Claudia Bosse, in Wien mit ihrem theatercombinat ein Fixpunkt in der Off-Szene, stand European Cultural News bereits zwei Mal Rede und Antwort. Lesen Sie in diesen beiden Interviews vom April 2014 und Dezember 2012 was der Theatermacherin bei ihrer Arbeit wichtig ist...
Zum Theater kann man niemanden zwingen
Der „Junge Salon“ ist ein Theaterclub für junge Menschen, die gerne an Aufführungen aktiv teilnehmen möchten. Das ist sowohl auf als auch hinter der Bühne möglich. Die jüngste Aufführung „Geister“ hatte im April 2014 Premiere. Aufführungsort war wie immer die „Heimat“...
Es gibt eine Sehnsucht nach Dunkelheit
Gespräch mit Siegrun Appelt Künstlerin und Entwicklerin des Projekts Langsames Licht / Slow Light Siegrun Appelt, in Wien lebende Künstlerin, arbeitet seit vielen Jahren mit dem Medium Licht. Im Frühling 2012 wurde in Spitz an der Donau eine Promenade mit einer...
Literaten und Theaterleute haben eine pathologische Angst vor Naturwissenschaften
Im März kamen auf der Studiobühne des Max Reinhardt Seminars zwei Stücke zur Aufführung, die im Sommer zuvor bereits in Reichenau anlässlich der Internationalen Sommerakademie der mdw gezeigt worden waren. „Phallstricke“, so der Titel des einen und „Ego“, so der des...
Unglücklich sein ist kein Verdienst
Als Mme. Curie, Lise Meitner und Hedy Lamarr bringt sie dem Publikum dabei komplexe wissenschaftliche Sachverhalte im wahrsten Sinn des Wortes spielend bei. Deswegen baten wir sie zum Interview.
Kunst ist kein Heiligtum
„Für mich ist Kunst kein Heiligtum. Ich vergleiche meine Kunst auch gerne mit einem guten Essen. Wenn man es genossen hat, ist es nicht mehr, aber man kann sich an seinen Geschmack immer erinnern.“
Ich habe eine Abscheu vor politisch korrekter Kunst und abenteuerlicher Politik
Markus Kupferblum inszenierte die Oper „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann bereits einmal in New York und brachte im Dezember die Koproduktion der Schlüterwerke mit der Opera Moderne New York nach Wien. Neben einem hochrangigen Gesangsensemble agierte das...