„Drunter und drüber“ und „Wie heiße ich“ zeigten beim Festival Szene bunte Wähne, dass es miteinander leichter als gegeneinander geht.
Tanz
Die Angst, etwas zu verpassen
Urban dance ist mit der Gruppe „Hungry sharks“ in Österreich auf einem hohen künstlerischen Level angelangt.
Das Ich und das Du, oder doch nur das Ich?
„Primal Matter“ ist ein geglücktes Beispiel für die Verschmelzung von Ideen, Kunstgattungen und ihrer perfekten performativen Umsetzung.
Würmer, Körperverständnis und Volkstanz
Jasmin Hoffer, Evandro Pedroni und Laura Unger präsentierten im Tanzquartier das Ergebnis ihrer eigenen Arbeiten.
Vorwärts, marsch!
„En avant, marche!“ ist ein pralles, fettes, emotional triefendes Theaterereignis, in dem nicht nur das Leben und der Tod, sondern auch das Theater an sich meisterlich zelebriert wird.
Archivierte Aggressionen
Kann man physische Gewalt überhaupt in einem kulturellen Surrounding vermitteln?
Das Recht auf Freiheit und Provokation
Das Kämpfen um das Recht auf Freiheit, scheint immer mit Gewaltakten verbunden zu sein. Selbst, wenn dieser Kampf, wie bei Steven Cohen, letztlich auch ein großes Stück, gegen sich selbst gerichtet ist.
Ein Buch ist eine Idee ist ein BuchUn livre est une idée – est un livre!
Georges Appaix CIE La Liseuse mit dem „Bewegten Sextett im Lesesaal“ Anlässlich des „festival nouvelles“ in Straßburg organisierte das Veranstaltungszentrum Pôle-Sud in der Mediathek André Malraux eine Performance von und mit Georges Appaix und seiner Truppe. Eigens...
Tanz den sinnlosen Tod! – Danse une mort absurde!
Ibrahim Sissoko in einer Choreographie von Robyn Orlin Ein Boxer, ein athletischer Tänzer des zeitgenössischen Tanztheaters, „l´après-midi d´un faune“ mit choreographischen Reminiszenzen an das berühmte Ballett von Nijinsky, ein junger Mann, der von der Polizei...
Gehört Kunst ins Museum oder auf die Straße?L’art : A-t-il sa place au musée ou dans la rue?
Vor dem Betreten des Saales werden dem Publikum headsets ausgehändigt – mit dem Hinweis, man solle darauf achten, dass die Lautstärke nicht zu hoch eingestellt sei – und dass man diese brauchen würde, da Paloma Calle spanisch sprechen würde. Nachdem das Licht...
Gestriges und (fast) HeutigesD’hier et (presque) d’aujourd’hui
beim Tanzabend Kylián/Inger an der Opéra national du Rhin Mit Jiří Kyliáns beiden Choreographien Sinfonietta und Overgrown Path und Johan Ingers Walking Mad brachte das Ballett der Opéra national du Rhin in Straßburg drei – bzw. vier Werke auf die Bühne, die fast so...
Immer nach MitternachtToujours après minuit
Zeitgenössisches Tanztheater in historischer Dekoration – das funktioniert? Ja, es funktioniert, zumindest bei der Companie „Toujours après minuit“, die mit ihrer Inszenierung „genre oblique“ im Pôle-Sud in Straßburg zu Gast war. „Genre oblique“, zu Deutsch "ganz...
Vom Mann, dem die Decke auf den Kopf fiel
„Press“ von ´Cie Derniere Minute mit Pierre Rigal im Pôle-Sud Es gibt Theater, Tanz, Tanztheater und Pierre Rigal. Für ihn muss erst ein passender Begriff gefunden werden, denn was und wie er eine Stunde lang auf „seiner“ Bühne performt, lässt sich nicht mit den...
More more more … future
Faustin Linyekula - schon in seinem Namen offenbart sich der multikulturelle Hintergrund des 1974 im Kongo geborenen Choreografen und Tänzers, gastierte Anfang März im Le-Maillon in Straßburg. Was er gemeinsam mit dem Gitarristen Flamme Kapaya, zwei Sängern, einem...
Individuum und Kollektiv, die Erlösung gilt für alle
„White feeling“ und „Organic beat“ von Paulo Ribeiro im Le-Maillon in Straßburg Mit „White feeling“ und „Organic beat“ legte Paulo Ribeiro im Le-Maillon in Straßburg zwei Tanzstücke vor, die unterschiedlicher nicht sein können. Das war, zumindest für das Publikum, die...
Erklär mir die Welt im Tanz – Cie Blicke im Pôle-Sud in StraßburgCie Blicke à Pôle-Sud à Strasbourg
Ein großes, dreieckiges Segel überspannt beinahe die halbe Bühne. Unter ihm liegen drei Körper, die sich langsam rollend fortzubewegen beginnen. Ihre Bewegungen erinnern an jene, die man im Wasser macht, wenn man sich entspannt treiben lässt oder auch vorwärtskommen...
Tempest – without a body
Was bleibt ist Betroffenheit und Verstörung. Vor allem weil es Ponifasio gelang, eine Untergangsstimmung zu schaffen, die nicht nur die Maori betrifft, sondern mittlerweile alle Kulturen auf unserer Erde, inklusive unserer eigenen.
Ashes – Les Ballets C DE LA B
Der Titel trügt nicht. Der erste Eindruck, dem der belgische Choreograph Koen Augustijnen bei seiner aktuellen Arbeit folgte, einem Aschenbelag, der sich nach dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen auf die Häuser der umliegenden Dörfer gelegt hatte,...
Die ästhetischste aller Welten Le plus esthétique des mondes
Mit dem Rameau-Richter-Project eröffnete das Ballet der Opera National du Rhin in Straßburg die Tanzsaison 09/10. Mit drei unterschiedlichen Stücken und drei unterschiedlichen choreographischen Handschriften zeigten die Tänzerinnen und Tänzer, wie zeitgenössische aber...