In „Da-nach“ wird nüchtern dem triebhaften Menschsein eine zweite, ganz andere Seite gegenübergestellt, die in den derzeitigen Dystopiediskursen meist gar nicht vorkommt: Nämlich jene der Empathie, des gemeinsamen Tuns und Helfenwollens.
Tanz
Ein schmaler Grat
Das Verdrängen des Todes, das Platel als Ausgangspunkt seiner Produktion ansieht, gehört zum Menschsein ebenso wie die Erschütterung, angesichts des tatsächlichen Erlebens und Miterlebens.
Weibliche Hybridwesen
Im Jänner gastierten zwei Tanzproduktionen an einem Abend im Off-Theater in der Kirchengasse. Mit den beiden Produktionen erlebte das Publikum einen intimen, wenngleich auch höchst intensiven Tanzabend.
Skulptur, Tier oder Mensch
So spannend sich ‚Kreatur‘ zu Beginn entwickelte, so platt glitt es in einen zweiten Teil über, der sogar das vergessen ließ, was in der Produktion wirklich vom Feinsten war.
Zugvögel können Nester bauen
Sich auf den Weg machen zu müssen und keine Bleibe zu haben, ist das Hauptthema von „Über uns nur der Himmel“. Mitfühlen statt mitdenken steht dabei im Vordergrund.
Großes Tanztheater zur Eröffnung
Wie schon im Vorjahr, suchte sich Kubas berühmtester Tänzer Carlos Acosta auch dieses Mal unterschiedliche Choreografen für drei Stücke des Abends. Carmen, das nach der Pause gezeigt wurde, stammt jedoch von ihm selbst.
Animalisches und kühle Berechnung
Dunkel, bedrohlich, somnambul, kraftvoll und poetisch. So präsentiert sich „Hands do not touch your precious me” mit dem namensstarken Untertitel “The mingled universe of Wim Vandekeybus, Charo Calvo & Olivier de Sagazan”.
Identitätssuche mit Happyend
Jan Fabre präsentierte mit „Belgian Rules / Belgium Rules“ seine persönliche Sicht auf Belgien. Ein berauschendes, bildstarkes Kaleidoskop mit dunklen Untertönen und einem versöhnlichen Schluss.
Rauchen, kiffen und abhängen
Film, Theater, Tanz und jede Menge Unterhaltung. Michael Laub begeisterte das Wiener Impulstanz-Publikum mit einem gelungenenTheaterhybrid.
Nichts bleibt, alles verwandelt sich
Studierende der MUK tauchten im Dschungel Wien in Ovids Metamorphosen und präsentierten dem jungen Publikum eine Miniauskoppelung aus den insgesamt 15 Büchern.
Die dunkle Seite der Superhelden
Elisabeth Bakambamba Tambwe zog alle Register ihres Könnens: Coco Na Chanel war aufregend, verstörend und unterhaltsam.
24 Stunden Tanz
Bruno Beltrão feiert die Männlichkeit auf der Tanzbühne. Getränkt mit Testosteron war „New Creation: Inoah“ ein umjubelter Beitrag der Wiener Festwochen.
Neue Generation, neues Glück
Was kommt nach uns, was war vor uns? Zerstören wir die Erde oder ist sie resistent gegen uns Menschen?
Die Erinnerung steckt im Körper
Die Bühne – eine Mischung aus praktischen Hilfsmitteln für den Tanz und skulpturaler Inszenierung. Die Performance – zum Teil Tanz- zum Teil Sprechtheater. Die Ausführende – Meg Stuart, Amerikanerin, die in Berlin und Brüssel lebt und mit ihrer Gruppe Damaged Goods...
Wer braucht den perfekten Einheitsbrei?
Was braucht man, um ein zeitgenössisches Tanzstück auf die Bühne zu bringen? Einen Opener, der das Publikum neugierig macht und es am besten gleich in das Stück integriert. Musik, die ins Blut geht, rhythmisch verständlich ist und viele Geschmäcker anspricht....
Erinnerungen bis ins Heute
Zwei Veranstaltungen im Tanzquartier befassten sich mit dem Gestern – das ins Heute wirkt.
Der steinige Weg der Erkenntnis
„Das Rauschen der Flügel“ des Serapionsensemble im Odeon trägt das Publikum von Wien in den Orient und wieder zurück.
Die ungeschönte Poesie des Lebens
Wenn man einem Außerirdischen in 1 Stunde und 40 Minuten verständlich machen wollte, was das Leben ist – man müsste ihm „nicht schlafen“ von Alain Platel zeigen.
WENN DER SCHREI NACH RETTUNG UNMÖGLICH WIRD
Wer kennt das nicht? Es gibt Momente in denen man sich hilflos fühlt. In denen man Rettung braucht, welcher Art auch immer.