Medea fesselt nach 2500 Jahren immer noch

Medea fesselt nach 2500 Jahren immer noch

„Medea – Alles Gegenwart“ nennt sich die neue Inszenierung von Anna Maria Krassnigg in den Kasematten von Wiener Neustadt. Zugrunde liegt ihrer Fassung das „dramatische Gedicht“ von Franz Grillparzer, der nach der antiken Vorlage von Euripides besonderen Wert auf die psychische Verfasstheit der Figuren legte.

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Wer ist man, wenn man sprachlos ist?

Wer ist man, wenn man sprachlos ist?

Daniel Kramers Interpretation des Dramas „Kaspar“ von Peter Handke, zu sehen im Akademietheater, ist empathisch und zugleich schrill. Der Regisseur geht darin nicht nur der Frage nach, wie Spracherwerb vor sich geht, sondern auch, was in einer Gesellschaft passiert, wenn nicht mehr gesprochen wird.

Alles zurück auf Anfang

Alles zurück auf Anfang

Es hat nur 187 Jahre gedauert, schon sind wir beinahe wieder da, was uns noch vor 50 Jahren undenkbar erschien. Die Reichen sind so unsagbar reich und die Armen wieder so unsagbar arm, dass vorhersehbar ist, dass diese gesellschaftliche Ungleichverteilung nicht ad Infinitum andauern wird. Im Grazer Schauspielhaus wird einem diese Erkenntnis, trotz der Schwere der Thematik, mit Leichtigkeit und Humor kredenzt.

Ein Abend voll Poesie und Sport

Ein Abend voll Poesie und Sport

“And the Stars Will Be up Tonight – Ein rhythmisch-gymnastischer Essay von und mit Mervan Ürkmez“ nennt sich das Ein-Personen-Stück, das im Schauraum des Grazer Schauspielhauses Premiere hatte und mit minutenlangem Applaus bedacht wurde.

Die todgeweihte Spaßgesellschaft

Die todgeweihte Spaßgesellschaft

Im Schauspielhaus in Graz hatte „Sonne/Luft“ von Elfriede Jelinek seine österreichische Erstaufführung. In Zusammenarbeit mit dem Steirischen Herbst durfte das Publikum einem bestechenden Text lauschen und an einer atemberaubenden Fahrt ins All teilhaben.

Es war kein Unfall, sondern ein Verbrechen

Es war kein Unfall, sondern ein Verbrechen

Senfgas, eine giftige Chemikalie, die das erste Mal 1916 von den Deutschen im belgischen Ypern gegen die Soldaten der Entente eingesetzt wurde, spielt eine Hauptrolle in Maria Lazars Stück „Der Nebel von Dybern“. Zu sehen war das wiederentdeckte Stück in Österreich nun erstmals im Theater Nestroyhof Hamakom.

Schönreden und drüberfahren

Schönreden und drüberfahren

Das TIB zeigt in seiner neuen Produktion „Das demokratische Abendessen“, wie wenig es bedarf, um mühsam aufgebaute Fassaden eines toleranten „Ich“ bröckeln zu lassen. Im Rahmen des „Steirischen Herbstes 2023“ fügt sich der Inhalt gut zum Generalthema „Humans and demons“.

Wer bin ich eigentlich?

Wer bin ich eigentlich?

Der Regisseur, Autor und Performer Franz von Strolchen alias Christian Winkler schuf mit der Produktion „Das Schiff des Theseus“ ein postdramatisches Stück zum Thema Roma.

Warum das Schreckliche kein Ende hat

Warum das Schreckliche kein Ende hat

Im Schauspielhaus in Graz wurde die Saison mit einem neuen – alten Stück eröffnet. „Von einem Frauenzimmer“, vor rund 250 Jahren von Christiane Karoline Schlegel verfasst, erlebte sogar seine Uraufführung.

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