Eine Absurdität, die schmerzt

Eine Absurdität, die schmerzt

Der Regisseur Florian Thiel brachte mit „Audienz“ ein Stück von Vaclav Havel geistreich und krachend zugleich zurück auf eine österreichische Bühne. In den Kasematten von Wiener Neustadt erlebte es beim Festival „Europa in Szene“ eine umjubelte Premiere.

mehr lesen
Auf dem Trampolin zurück in die Vergangenheit

Auf dem Trampolin zurück in die Vergangenheit

Die literarische Aufarbeitung von Nazi-Gräueltaten wird in Österreich von Frauen betrieben. Die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek öffnete mit „Rechnitz – Ein Würgeengel“ ein Fenster in ein dunkles Kapitel von Schloss Rechnitz. Eva Menasse schloss 2021 mit „Dunkelblum“ an die Geschichte an und Raphaela Edelbauer legte 2019 ihren Roman „Das flüssige Land“ vor.

mehr lesen
Schaurig schön und wunderbar humorvoll

Schaurig schön und wunderbar humorvoll

Siebzehn Personen auf der Bühne, eine Aufführungsdauer von drei Stunden und fünfundvierzig Minuten, eine Live-Kamera, Live-Musik und ein ausgefeiltes Bühnenbild: In der Inszenierung „Das Reich: Hospital der Geister“ nach der Serie von Lars von Trier und Niels Vorsel, im Schauspielhaus in Graz, wird nicht gekleckert, sondern anständig geklotzt.

mehr lesen
„Wenn Sie sich dafür interessieren“

„Wenn Sie sich dafür interessieren“

Der „Heldenplatz“ in Graz kommt, über 30 Jahre nach seiner Uraufführung, ganz ohne öffentliche Aufregung aus. Aber er zeigt drastisch auf, dass Thomas Bernhards Text nichts an Aktualität verloren hat, sondern geradezu prophetisch angelegt war.

Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor

Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor

Die Lettern Telefono prangen an ihrem oberen Rand. Die Telefonzelle ist und bleibt das einzige Raumelement in der neuen Produktion des Off-Theaters von Ernst Kurt Weigel „This is what happened in the Telephone Booth“.

Wenn uns die Vergangenheit einholt

Wenn uns die Vergangenheit einholt

Es sind die unglaubliche Spielfreude und die wandelbaren Stimmen der beiden Puppen-Großmeister, die bestechen. Dabei ist man gebeutelt zwischen Lachen, Fremdschämen, Staunen und einem aufkommenden Unbehagen.

Das Gemeindekind

Das Gemeindekind

Neben dem fulminanten spielerischen Einsatz, der aufzeigt, was am Theater alles mit einem tollen Ensemble möglich ist, ist es vor allem die bewegende Geschichte, die zwischen Komik und Tragik kaum zu überbieten ist, die fesselt. Ein Theaterabend wie aus einem Bilderbuch.

Tanzend in den Abgrund

Tanzend in den Abgrund

Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.

Die Leiden der jungen Wärter

Die Leiden der jungen Wärter

Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.

Ein Fest für alle Pyrotechniker

Ein Fest für alle Pyrotechniker

„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.

Pin It on Pinterest