Oper
Ein schmaler Grat
Das Verdrängen des Todes, das Platel als Ausgangspunkt seiner Produktion ansieht, gehört zum Menschsein ebenso wie die Erschütterung, angesichts des tatsächlichen Erlebens und Miterlebens.
Ohne Papiere bist du vogelfrei
Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.
Nachvollziehbarer Wahnsinn
Ein sehenswerter Abend, musikalisch vom Feinsten und einer Regie, die durch psychologische Feinarbeit glänzt.
Tödliche Eifersucht
La Cavalleria rusticana und Pagliacci bieten einen musikalisch herausragenden Abend mit zwei unterschiedlich starken Regie-Arbeiten an der Grazer Oper.
Jeanne und Gilles in Wien
Der Abend zeichnete sich durch eine selten gelungene Mischung all jener Komponenten aus, die eine herausragende Produktion ausmachen: Eine gelungene Herausarbeitung der Charaktere, ein Libretto, welches die Figuren höchst authentisch erscheinen lässt, eine klare Regieführung, in der besonderes Augenmerk auch auf die schauspielerischen Fähigkeiten der Sängerin und der Sänger gelegt wurde und letztlich eine Musik, die sowohl Grauen und Krieg als auch Gottesentrückung und Liebesgefühle veranschaulichen konnte.
Gehuldigt wird mit Gaudi
Zum Glück hat Fux mehr als nur eine Oper zu bieten, sodass man auf eine Fortsetzung in der nächsten Saison gespannt hoffen darf.

Ohne Papiere bist du vogelfrei
Eine intensive Produktion, die sich musikalisch weder dem Gestern noch dem Heute anbiedert und gerade deswegen außerhalb der gängigen, zeitgenössischen Opernproduktionen steht.
Die sezierte Oper
Was ist das eigentlich, was wir Oper bezeichnen? Welche Zutaten braucht es und warum funktioniert sie auch heute immer noch?
Die Vergangenheit lässt sich nicht abschütteln
Die Gräuel des Naziterrors auf die Bühne zu bringen, auf eine Opernbühne noch dazu, ist eine spezielle Herausforderung.
Machthunger gebiert Leichen
Wer glaubt, Barockklänge würden nicht zu einem spannenden, aktuellen Stoff passen, der irrt gewaltig. Das Gegenteil ist derzeit am Theater an der Wien mit Händels „Agrippina“ zu sehen und zu hören.
Ein herrschaftliches Vergnügen
Das Teatro Barocco zeigt im Schlosstheater Laxenburg, genau 230 Jahre nach der Uraufführung der „Hochzeit des Figaro“, diese Mozartoper.
Der schale Geschmack eines unendlichen Lebens
Es gibt eine Frage, die man sich nach dem Besuch von „Věc Makropulos“ in der Staatsoper stellen muss. Warum hat es 80 Jahre gedauert, bis dieses Werk Einzug ins Haus am Ring gehalten hat?
Das ewige Lied von Hass und Ausgrenzung
Unter Cornelius Meister feierte am 12. Dezember Benjamin Brittens „Peter Grimes“ Premiere im Theater an der Wien.
Mann oder Frau – geht es nicht einfacher?
Theresia hat genug. Genug von ihrem Mann, aber vor allem genug von ihrer Rolle als Frau.
Vom Palatin direkt ins Fernsehstudio
Im Theater an der Wien hatte Claudio Monteverdis letzte Oper „L´incoronazione di Poppea“ Premiere. Claus Guth, der die Regie verantwortet und Jean-Christophe Spinosi, der musikalische Leiter, verfrachteten die Geschichte um die Geliebte und spätere Frau Neros in unsere Zeit.
Die Abgründe der menschlichen Seele
Andrea Breth offenbart mit dieser Arbeit einen Blick auf die Welt, der durchtränkt ist vom Verständnis auch der allertiefsten Abgründe. Oder zumindest von der humanistischen Idee des Zulassens in diese hineinzublicken und nicht des Verbietens oder Verurteilens.
Hänsel und Gretel wohnen im Park
Bei künftigen Parkbesuchen werden die Kinder den einen oder anderen Platz sicher mit anderen Augen betrachten und nachschauen, ob sich nicht irgendwo ein Sandmännlein oder gar eine Hexe versteckt hat.
Ohne Moni, ohne Vroni aber mit Puri-Puri
Wer sich gerne leicht unterhalten lässt, wird mit dieser Inszenierung gut bedient. Wer ein wenig Hirnfutter mit nach Hause nehmen möchte, tut sich schon ein wenig schwerer.
Ein gottloses Oratorium
Lydia Steier gastierte mit Händels Oratorium Jephta, uraufgeführt 2013 an der Potsdamer Winteroper, bei den Wiener Festwochen. Eine dramatische Uminterpretation mit einem grandiosen Ensemble und einem wunderbaren Orchester.