Die atemlose Jagd nach Geld
„Das Geld“ von Emile Zola ist derzeit am Theater Spielraum zu sehen. Gerhard Werdeker inszenierte das Spiel um die Hausse und Baisse eines Bankhauses in Paris im 19. Jahrhundert als Parallele zu unserem heutigen börsendominierten Finanzgeschehen.
Das Komplizierte einfach erklären
Vieles was ich vom Theater weiß und auch meine Leidenschaft dafür hat mit meiner Ausbildung in Paris zu tun.
Hoch- und Subkultur und eine Reverenz an Pierre Boulez
Am 5. November 2015 startete das Festival Wien Modern mit dem Konzert „Pli selon pli“ von Pierre Boulez im großen Saal des Konzerthauses.
Spielen, bis das Leben kommt
„Selbstbezichtigung“ von Peter Handke im Volx Margareten. Besucht am Tag nach der Nestroy-Preisverleihung. Für Stefanie Reinsperger.
Lass uns übers Auto reden!
Die Theaterform, der sich mercimax in dieser Performance verschrieben hat, fußt nur zu einem Teil auf kollektivem Erleben. Wichtiger ist die Eins-zu-Eins-Kommunikation.
Ein Kompendium der Lust
Ingvartsen erhebt Intimes zum kollektiven Erlebnis. Ästhetisch aufbereitet wandelt es sich zum kulturellen Event
Die Hoffnung schimmert von Island her
Das „Punk und Politik“ – Stück ist ein Hybrid. Eine Mischung zwischen postdramatischem Ensemble-Mitmachtheater und einer wilden, zeitgeistigen TV-Polit-Show.
Mein Ballett, dein Ballett, unser Ballett
Die Wiener Staatsoper wartet mit einem Ballettabend auf, der sowohl für unterschiedliche Geschmäcker als auch für Ballett-Allroundbegeisterte schöne Momente bereithält.
Sengl sitzt
Das Untergeschoß des Leopold Museums ist bis Februar 2016 mit einer One-man-Schau bestückt. „Sengl malt“ ist an der Wand in roten Lettern als Titel zu lesen.
Wer enträtselt das Rebus?
Alix Eynaudi zeigte mit „Edelweiß“ im Tanzquartier ein getanztes Rebus das seinen Namen verdient. Wer auf Auflösung hoffte, grübelt wahrscheinlich immer noch.
Wenn Gott abwesend ist, bleibt nur seelische Verwüstung
Die expressiven Puppengesichter und das feine Spiel, das Habjan, Köhler und Saleh zeigen, machen die Inszenierung zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Frauen an die Macht
Im Burgtheater inszenierte Andreas Kriegenburg Maxim Gorkis „Wassa Schelesnowa“ in der Urfassung von 1910. Spektakulär und dennoch kühl wird darin die Geschichte einer Frau erzählt, die nicht dem gängigen Mutterklischee entspricht.
So schön, so lustig, so traurig
Es gibt Theaterabende, die etwas Außergewöhnliches in sich tragen. Etwas, das einen schweben lässt, das Gefühl von Leichtigkeit vermittelt.
Das unsichtbare Ensemble
Das Figurentheater Lilarum arbeitet mit vier Figurenspielerinnen und einem Figurenspieler. Unsichtbar für die Kinder, aber unverzichtbar für jedes Stück.
Thomas Bernhard prall gefüllt mit Emotionen
Ein wunderbarer Theaterabend, prall voll gefüllt mit hoher Schauspielkunst, einer Menge von Regieeinfällen mit ganz subtilen Hinweisen, viel Unterhaltung und jeder Menge Potenzial weiterzudenken. Eine absolute Empfehlung.
Zögern und Zaudern und ein Hauch von Liebe
Ein greller, schriller, humorvoller aber auch sozialkritischer Abend mit Momenten der Innigkeit, in denen zumindest ein Hauch von Liebe spürbar wird.
„The Story of Jazz“ – in 10 Folgen
Der Jazzpianist Kurt Prohaska erfüllt sich einen langersehnten Traum. Im Pygmalion Theater stellt er mit seinem Trio in insgesamt 10 Folgen die Geschichte des Jazz vor.
Von der Bühne ins Museum
Die Regisseurin Christina Tscharyiski verleiht den Figuren trotz aller Abstraktion, die sie vom Text her auch mit sich tragen, zutiefst Menschliches.
Der Körper als Conditio sine qua non
Bilder, das ist es, was Sasha Waltz hier vermittelt, keine dramaturgisch durchgehende Geschichte, sondern einzelne Szenen, die unabhängig von einander funktionieren. Und doch ergeben sie am Schluss ein Ganzes.
Baby ist nicht mein Name
Sie sind, jung, haben jede Menge Energie und ihre eigene Vorstellung vom Leben. Fünf „Blutsschwestern“ zeigen im Dschungel Wien in welchem sozialen Spannungsfeld sich junge Frauen von heute bewegen.
Mehr Mut zum Scheitern!
Die Verwendung von Objekten aus dem Alltag zieht sich wie ein roter Faden durch all seine Arbeiten. Alleine daran kann man schon erkennen, in welch hohem Maße Clément Layes mit Kreativität ausgestattet ist.
Vom Palatin direkt ins Fernsehstudio
Im Theater an der Wien hatte Claudio Monteverdis letzte Oper „L´incoronazione di Poppea“ Premiere. Claus Guth, der die Regie verantwortet und Jean-Christophe Spinosi, der musikalische Leiter, verfrachteten die Geschichte um die Geliebte und spätere Frau Neros in unsere Zeit.
Von der Poesie der Alltagsobjekte
Teil 1 „Allege“ Unter dem Titel "Public in Private" wurden gleich zwei Arbeiten des französischen Choreografen Clément Layes im Tanzquartier Wien an einem einzigen Abend gezeigt. „Allege“ – vor fünf Jahren entstanden und das allerneueste Werk „Title“ machten deutlich,...
Schuld ohne Vergebung erzeugt neue Schuld
„God Waits at the Station“ in einer Aufführung mit Studierenden des Max Reinhardt Seminars im Volx-Margreten machte klar, warum der jüdisch-palästinensische Konflikt in Permanenz neue Opfer hervorbringt. Der Saal im Volx-Margareten wartet mit zwei gegenüberliegenden...
Bluad, Roz und Wossa ergeben einen saftigen, prallen Theaterabend
Was an diesem Abend gezeigt wird, ist saftiges Theater. Eins von der Sorte, bei dem einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Aber auch eins von der Sorte, bei dem man laut und befreit lachen darf.
Untätig sein führt zu Untaten
"Der Marienthaler Dachs" mit dem Untertitel "Zuletzt stirb endlich die Hoffnung" im Volkstheater hält der westlichen Ökonomie aber vor allem der Gesellschaft einen erbarmungslosen Spiegel vor. Sie sind arbeitslos und stehen in „Blaumännern“ auf der Bühne. Oder...
Ich bin auf der falschen Seite der Grenze geboren
„Ich bin nur auf der falschen Seite der Grenze geboren“, sagt Miguel an einer Stelle und weist mit diesem einfachen Satz auf jene Problematik hin, die Millionen von Menschen weltweit betrifft.
Tanz kann uns ganz, ganz tief berühren
Mit „Körper“ habe ich begonnen, sehr skulptural zu arbeiten. Darin gibt es unterschiedliche Konstellationen, in denen ich die Zeit einfriere und die Körper fast das Materielle des Fleisches verlassen.
Mehr Ungarisch auf Wiener Bühnen!
„Ensemble ohne Grenzen“, nennt sich eine kleine Gruppe rund um die Regisseurin Béata Gerendás. Katalin Szegö und Endre Mácsai spielen in „Puff“ die beiden Hauptrollen. Allen Dreien gemein sind ihre ungarischen Wurzeln und dass sie ihre zweite Heimat in Wien gefunden haben.
Vom Schmähstück zum Klassiker
„Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab wurden vom Publikum anlässlich der Premiere im Akademietheater überschwänglich aufgenommen. Fritsch, Petritsch und Dvorak brillieren allesamt in einer feinfühligen Regie von David Bösch.
In einem einzigen Moment zeigt sich der Charakter
Sie sind zu dritt. Aber es sind vier Geschichten. Geschichten aus dem Leben von vier Menschen.
Kleine Kinder und große Weltprobleme
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Der wohl bekannteste Ausspruch von Erich Kästner ist der letzte Satz in der Inszenierung von „Pünktchen und Anton“ im Kasino am Schwarzenbergplatz.
Die atemlose Jagd nach Geld
„Das Geld“ von Emile Zola ist derzeit am Theater Spielraum zu sehen. Gerhard Werdeker inszenierte das Spiel um die Hausse und Baisse eines Bankhauses in Paris im 19. Jahrhundert als Parallele zu unserem heutigen börsendominierten Finanzgeschehen.
Das Komplizierte einfach erklären
Vieles was ich vom Theater weiß und auch meine Leidenschaft dafür hat mit meiner Ausbildung in Paris zu tun.
Hoch- und Subkultur und eine Reverenz an Pierre Boulez
Am 5. November 2015 startete das Festival Wien Modern mit dem Konzert „Pli selon pli“ von Pierre Boulez im großen Saal des Konzerthauses.
Spielen, bis das Leben kommt
„Selbstbezichtigung“ von Peter Handke im Volx Margareten. Besucht am Tag nach der Nestroy-Preisverleihung. Für Stefanie Reinsperger.
Lass uns übers Auto reden!
Die Theaterform, der sich mercimax in dieser Performance verschrieben hat, fußt nur zu einem Teil auf kollektivem Erleben. Wichtiger ist die Eins-zu-Eins-Kommunikation.
Ein Kompendium der Lust
Ingvartsen erhebt Intimes zum kollektiven Erlebnis. Ästhetisch aufbereitet wandelt es sich zum kulturellen Event
Die Hoffnung schimmert von Island her
Das „Punk und Politik“ – Stück ist ein Hybrid. Eine Mischung zwischen postdramatischem Ensemble-Mitmachtheater und einer wilden, zeitgeistigen TV-Polit-Show.
Mein Ballett, dein Ballett, unser Ballett
Die Wiener Staatsoper wartet mit einem Ballettabend auf, der sowohl für unterschiedliche Geschmäcker als auch für Ballett-Allroundbegeisterte schöne Momente bereithält.
Sengl sitzt
Das Untergeschoß des Leopold Museums ist bis Februar 2016 mit einer One-man-Schau bestückt. „Sengl malt“ ist an der Wand in roten Lettern als Titel zu lesen.
Wer enträtselt das Rebus?
Alix Eynaudi zeigte mit „Edelweiß“ im Tanzquartier ein getanztes Rebus das seinen Namen verdient. Wer auf Auflösung hoffte, grübelt wahrscheinlich immer noch.
Wenn Gott abwesend ist, bleibt nur seelische Verwüstung
Die expressiven Puppengesichter und das feine Spiel, das Habjan, Köhler und Saleh zeigen, machen die Inszenierung zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Frauen an die Macht
Im Burgtheater inszenierte Andreas Kriegenburg Maxim Gorkis „Wassa Schelesnowa“ in der Urfassung von 1910. Spektakulär und dennoch kühl wird darin die Geschichte einer Frau erzählt, die nicht dem gängigen Mutterklischee entspricht.
So schön, so lustig, so traurig
Es gibt Theaterabende, die etwas Außergewöhnliches in sich tragen. Etwas, das einen schweben lässt, das Gefühl von Leichtigkeit vermittelt.
Das unsichtbare Ensemble
Das Figurentheater Lilarum arbeitet mit vier Figurenspielerinnen und einem Figurenspieler. Unsichtbar für die Kinder, aber unverzichtbar für jedes Stück.
Thomas Bernhard prall gefüllt mit Emotionen
Ein wunderbarer Theaterabend, prall voll gefüllt mit hoher Schauspielkunst, einer Menge von Regieeinfällen mit ganz subtilen Hinweisen, viel Unterhaltung und jeder Menge Potenzial weiterzudenken. Eine absolute Empfehlung.
Zögern und Zaudern und ein Hauch von Liebe
Ein greller, schriller, humorvoller aber auch sozialkritischer Abend mit Momenten der Innigkeit, in denen zumindest ein Hauch von Liebe spürbar wird.
„The Story of Jazz“ – in 10 Folgen
Der Jazzpianist Kurt Prohaska erfüllt sich einen langersehnten Traum. Im Pygmalion Theater stellt er mit seinem Trio in insgesamt 10 Folgen die Geschichte des Jazz vor.
Von der Bühne ins Museum
Die Regisseurin Christina Tscharyiski verleiht den Figuren trotz aller Abstraktion, die sie vom Text her auch mit sich tragen, zutiefst Menschliches.
Der Körper als Conditio sine qua non
Bilder, das ist es, was Sasha Waltz hier vermittelt, keine dramaturgisch durchgehende Geschichte, sondern einzelne Szenen, die unabhängig von einander funktionieren. Und doch ergeben sie am Schluss ein Ganzes.
Baby ist nicht mein Name
Sie sind, jung, haben jede Menge Energie und ihre eigene Vorstellung vom Leben. Fünf „Blutsschwestern“ zeigen im Dschungel Wien in welchem sozialen Spannungsfeld sich junge Frauen von heute bewegen.
Mehr Mut zum Scheitern!
Die Verwendung von Objekten aus dem Alltag zieht sich wie ein roter Faden durch all seine Arbeiten. Alleine daran kann man schon erkennen, in welch hohem Maße Clément Layes mit Kreativität ausgestattet ist.
Vom Palatin direkt ins Fernsehstudio
Im Theater an der Wien hatte Claudio Monteverdis letzte Oper „L´incoronazione di Poppea“ Premiere. Claus Guth, der die Regie verantwortet und Jean-Christophe Spinosi, der musikalische Leiter, verfrachteten die Geschichte um die Geliebte und spätere Frau Neros in unsere Zeit.
Von der Poesie der Alltagsobjekte
Teil 1 „Allege“ Unter dem Titel "Public in Private" wurden gleich zwei Arbeiten des französischen Choreografen Clément Layes im Tanzquartier Wien an einem einzigen Abend gezeigt. „Allege“ – vor fünf Jahren entstanden und das allerneueste Werk „Title“ machten deutlich,...
Schuld ohne Vergebung erzeugt neue Schuld
„God Waits at the Station“ in einer Aufführung mit Studierenden des Max Reinhardt Seminars im Volx-Margreten machte klar, warum der jüdisch-palästinensische Konflikt in Permanenz neue Opfer hervorbringt. Der Saal im Volx-Margareten wartet mit zwei gegenüberliegenden...
Bluad, Roz und Wossa ergeben einen saftigen, prallen Theaterabend
Was an diesem Abend gezeigt wird, ist saftiges Theater. Eins von der Sorte, bei dem einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Aber auch eins von der Sorte, bei dem man laut und befreit lachen darf.
Untätig sein führt zu Untaten
"Der Marienthaler Dachs" mit dem Untertitel "Zuletzt stirb endlich die Hoffnung" im Volkstheater hält der westlichen Ökonomie aber vor allem der Gesellschaft einen erbarmungslosen Spiegel vor. Sie sind arbeitslos und stehen in „Blaumännern“ auf der Bühne. Oder...
Ich bin auf der falschen Seite der Grenze geboren
„Ich bin nur auf der falschen Seite der Grenze geboren“, sagt Miguel an einer Stelle und weist mit diesem einfachen Satz auf jene Problematik hin, die Millionen von Menschen weltweit betrifft.
Tanz kann uns ganz, ganz tief berühren
Mit „Körper“ habe ich begonnen, sehr skulptural zu arbeiten. Darin gibt es unterschiedliche Konstellationen, in denen ich die Zeit einfriere und die Körper fast das Materielle des Fleisches verlassen.
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