Europa, was es war und was es ist. Der Osten.

Das Theater im Bahnhof hat sich an eine Kurzserie gewagt, deren erster Teil so gelungen ist, dass es für die kommenden schwer wird, dieses Theatererlebnis zu toppen. „Blind Date Ost Europatrilogie Teil1“ ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch geistreich und tiefgründig, emotional und banal zugleich.

Wissen Sie, was ein Homonym ist?

Wissen Sie, was ein Homonym ist?

„Als Homonym bezeichnet man ein Wort, das für verschiedene Begriffe oder unterschiedliche Einzeldinge steht…Ein Beispiel ist das Wort „Tau“, das ein Seil, einen morgendlichen Niederschlag oder den 19. Buchstaben des griechischen Alphabets bedeuten kann.“ Liest man weiter, so findet man allerlei Homonyme, aber eines nicht: Sehnen und sehnen.

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Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis

Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis

Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis hinter tausend einem Elend und niemals darstellbar ... Mit diesem Satz begann der Abend „Verrückung“ im Theater in der Drachengasse. Agnes Heginger (Komposition, Gesang, Stimme), Maria Frodl (Violoncello, singende Säge) und...

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1001 Bewegung

1001 Bewegung

Tanztheater – was ist das eigentlich? Wann wird Tanz zu einem Ereignis für das Publikum? Welche Rolle spielt die Musik? Was geschieht mit Tänzern, die gemeinsam auf der Bühne agieren? Was ist eine Choreografie? Ist das gesprochene Wort stärker wahrnehmbar als der bewegte Körper? Lassen sich Texte auch mit Tanz in Einklang bringen?

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Der Garten frisst seine Kinder

Der Garten frisst seine Kinder

Im Schauspielhaus in Wien hatte am 10. Dezember Anja Hillings neues Stück „Der Garten“ Premiere. Vieles darin war neu – aber einiges auch altbekannt. Der Inhalt ist rasch erzählt: Antonia, eine Kritikerin, die Artikel über Rockkonzerte schreibt und von einem Tag auf...

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Ich habe den Eindruck, dass ich ein musikalischer Tafelbildmaler bin

Ich habe den Eindruck, dass ich ein musikalischer Tafelbildmaler bin

Interview mit dem österreichischen Komponisten Gerald Resch anlässlich des Festivals Wien Modern 2011. Meine Vorstellung ist doch ziemlich genau, daher ist es nicht sehr überraschend; ich weiß ja, was ich geschrieben habe. Bei manchen Sachen, die ich mir anders vorgestellt habe – da geht es vor allem um Balance – wenn ich zum Beispiel höre, was die Hörner spielen, weiß ich, dass ich anstelle von Mezzopiano doch besser Mezzoforte notieren hätte sollen.

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Die Revolution ist lang und schwer

Die Revolution ist lang und schwer

Dominant powers, was also tun? Eine ehemalige Produktionsstätte im 15. Bezirk in Wien wurde von der Künstlerin Claudia Bosse und ihrem Team, dem theatercombinat, in Zusammenarbeit mit Günther Aue, der für den Sound verantwortlich zeichnete, zu einer Stätte für eine...

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Die Stimme der zeitgenössischen Musik

Die Stimme der zeitgenössischen Musik

Georg Nigl hatte eine einfache und doch geniale Idee: Er bat verschiedene Komponistinnen und Komponisten, Lieder für ihn zu komponieren. Und das taten diese tatsächlich. Olga Neuwirth, Peter Eötvös, Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin, Wolfgang Mitterer und Friedrich Cerha...

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Great Britain meets Austria

Great Britain meets Austria

Am Sonntag, dem 20.11., trafen im großen Saal des Konzerthauses britische und österreichische Kompositionen aufeinander. So standen den beiden Landesaltmeistern Harrison Birtwistle und Friedrich Cerha auch zwei junge Positionen gegenüber. Emily Howard und Gerald Resch...

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Lange Nächte

Lange Nächte

Lange Nächte gibt es mittlerweile mehrere. In langen Nächten tummelt man sich gerne in Kirchen, im Bereich der Wissenschaft und sehr gerne in Museen. Die Warteschlangen vor den Highlights eines gelungenen Ausstellungsparcours sind beachtlich und man wundert sich oft,...

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Masse ist Macht

Masse ist Macht

Der Saal des Semperdepots ist nur schwach erleuchtet. 12 niedrige Podeste, hinter denen jeweils elektronisch präparierte Pianos stehen, rhythmisieren den Raum. Das Publikum findet an diesem Abend keine Sitzplätze vor, sondern bewegt sich nach Lust und Laune im Raum....

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TablesAre Turned – free radio

TablesAre Turned – free radio

Zwei Konzerte, die bei Wien Modern in einer Woche zu hören waren, können programmatisch für das breite musikalische Spektrum angesehen werden, das bei diesem Festival geboten wird. Es ist möglich, beide Konzerte brennpunktartig zu benennen, um auf den Punkt genau...

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Ein magischer Ort

Ein magischer Ort

In einer Großstadt gibt es Orte, die eine gewisse Magie ausstrahlen. Gebäude, die wegen ihrer ungewöhnlichen Architektur markant den Ort bestimmen. Plätze, die raumgreifend agieren und die Menschen anziehen, Straßen, die pulsieren, weil sie so viele Geschäfte...

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Tausend und eine Möglichkeit

Tausend und eine Möglichkeit

Am 3. 11. spielte das RSO im großen Saal des Wiener Musikverein unter der kompetenten Leitung von Johannes Kalitzke. Und man könnte das Konzert in Anlehnung an die Erzählungen von tausend und einer Nacht ohne weiteres unter ein ähnliches Motto stellen, nämlich tausend...

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Martin Kippenberger dankt der Putzfrau

Martin Kippenberger dankt der Putzfrau

In den letzten beiden Tagen verbreitete sich eine kurze Nachricht wie ein Lauffeuer in die Print- und Onlineredaktionen dieser Welt, obwohl die Nachricht aus dem Bereich Kultur stammte: Putzfrau scheuert Kunstwerk weg! Hinter dieser Schlagzeile steht die übereifrige...

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Präzise heißt nicht blutleer

Präzise heißt nicht blutleer

Den Briten wird per se eine etwas noble Unterkühltheit im sozialen Umgang attestiert. Würde dies stimmen, müsste sich dies auch in den zeitgenössischen Kompositionen ausdrücken. Wie man aber am 31. Oktober im Konzerthaus in Wien feststellen konnte, so ist diese...

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London meets Vienna – Klangspiegel

London meets Vienna – Klangspiegel

In der Brunnenpassage, mitten im wogenden und brodelnden Yppenplatzviertel, von dem aus sich die Brunnengasse erstreckt, in dem ein Marktstand nach dem anderen internationales Publikum zum Einkaufen anlockt, finden während des Festivals Wien ModernAufführungen...

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Von tiefsten Tiefen zu höchsten Höhen

Von tiefsten Tiefen zu höchsten Höhen

Spiegel I – VII, Friedrich Cerhas „opus magnum“, begonnen 1959/60 und 12 Jahre später erst fertiggestellt, eröffnete das diesjährige Festival Wien Modern im Wiener Konzerthaus. Unter der Leitung von Cornelius Meister, der vor dem Konzert bei einem Publikumsgespräch...

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Kommt ein Fischlein geflogen!

Kommt ein Fischlein geflogen!

Nicht nur Menschen, sondern auch Fische reisen um die Welt!
Ein wunderbarer schlanker Branzino – zu Deutsch Wolfsbarsch – liegt vor mir auf dem Teller. Zwar lacht er mich nicht mehr an, das wäre von dem guten Tier wirklich zu viel verlangt, aber gerade in seinem letzten Stadium, frisch in Olivenöl gebraten, bereitet er mir allergrößte Freude.

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Vom Menschsein

Vom Menschsein

Kurz vor Frühlingsbeginn standen große Gefühle am Programm des OPS, des Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Mit der Aufführung des Stückes  „in tempus praesens“ der russischen Ausnahmekomponistin Sofia Goubaidulina wurde ein Werk präsentiert, welches durchgehend...

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Alles Maskerade

Alles Maskerade

East meets West und Antike trifft auf 21. Jahrhundert. Was sich wie der Überblick einer Pariser Modesession anhört, ist etwas ganz anderes: eine ultrakurze Zusammenfassung jener Ideen, mit welchen der Schotte David Mc Vicar der Götterdämmerung, also dem Schlusspunkt...

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Kein einziger lehnte sich auf

Kein einziger lehnte sich auf

Die neue Produktion von Janez Janša zu besprechen macht nur dann Sinn, wenn man zulässt, anstelle der alleinigen Reproduktion des Gesehenen auch jene Assoziationen und Reflexionen zu beschreiben, die während und nach der Vorstellung aufkamen

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Wissen Sie, was ein Homonym ist?

Wissen Sie, was ein Homonym ist?

„Als Homonym bezeichnet man ein Wort, das für verschiedene Begriffe oder unterschiedliche Einzeldinge steht…Ein Beispiel ist das Wort „Tau“, das ein Seil, einen morgendlichen Niederschlag oder den 19. Buchstaben des griechischen Alphabets bedeuten kann.“ Liest man weiter, so findet man allerlei Homonyme, aber eines nicht: Sehnen und sehnen.

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Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis

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Das Selbst ist ein herrliches Geheimnis hinter tausend einem Elend und niemals darstellbar ... Mit diesem Satz begann der Abend „Verrückung“ im Theater in der Drachengasse. Agnes Heginger (Komposition, Gesang, Stimme), Maria Frodl (Violoncello, singende Säge) und...

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1001 Bewegung

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Tanztheater – was ist das eigentlich? Wann wird Tanz zu einem Ereignis für das Publikum? Welche Rolle spielt die Musik? Was geschieht mit Tänzern, die gemeinsam auf der Bühne agieren? Was ist eine Choreografie? Ist das gesprochene Wort stärker wahrnehmbar als der bewegte Körper? Lassen sich Texte auch mit Tanz in Einklang bringen?

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Der Garten frisst seine Kinder

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Im Schauspielhaus in Wien hatte am 10. Dezember Anja Hillings neues Stück „Der Garten“ Premiere. Vieles darin war neu – aber einiges auch altbekannt. Der Inhalt ist rasch erzählt: Antonia, eine Kritikerin, die Artikel über Rockkonzerte schreibt und von einem Tag auf...

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Ich habe den Eindruck, dass ich ein musikalischer Tafelbildmaler bin

Ich habe den Eindruck, dass ich ein musikalischer Tafelbildmaler bin

Interview mit dem österreichischen Komponisten Gerald Resch anlässlich des Festivals Wien Modern 2011. Meine Vorstellung ist doch ziemlich genau, daher ist es nicht sehr überraschend; ich weiß ja, was ich geschrieben habe. Bei manchen Sachen, die ich mir anders vorgestellt habe – da geht es vor allem um Balance – wenn ich zum Beispiel höre, was die Hörner spielen, weiß ich, dass ich anstelle von Mezzopiano doch besser Mezzoforte notieren hätte sollen.

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Die Revolution ist lang und schwer

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Georg Nigl hatte eine einfache und doch geniale Idee: Er bat verschiedene Komponistinnen und Komponisten, Lieder für ihn zu komponieren. Und das taten diese tatsächlich. Olga Neuwirth, Peter Eötvös, Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin, Wolfgang Mitterer und Friedrich Cerha...

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Ein magischer Ort

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In einer Großstadt gibt es Orte, die eine gewisse Magie ausstrahlen. Gebäude, die wegen ihrer ungewöhnlichen Architektur markant den Ort bestimmen. Plätze, die raumgreifend agieren und die Menschen anziehen, Straßen, die pulsieren, weil sie so viele Geschäfte...

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Nicht nur Menschen, sondern auch Fische reisen um die Welt!
Ein wunderbarer schlanker Branzino – zu Deutsch Wolfsbarsch – liegt vor mir auf dem Teller. Zwar lacht er mich nicht mehr an, das wäre von dem guten Tier wirklich zu viel verlangt, aber gerade in seinem letzten Stadium, frisch in Olivenöl gebraten, bereitet er mir allergrößte Freude.

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Dieser Artikel ist auch verfügbar auf: Französisch Englisch Italienisch

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