Das Unsagbare gegen das Vergessen sichtbar machen.
„Die Passagierin“ erlebte an der Oper Graz eine fulminante Premiere. Zum Auftakt in eine ungewöhnliche Saison.
Drei für Eine
Nach dem fulminanten Festivalstart „Bloody Crown“ mit „König Johann“ in den Kasematten in Wiener Neustadt, erlebte nun „Die Königin ist tot“ von Olga Flor ihre Uraufführung.
Aktuell wie vor 800 Jahren
Das Spiel um die Ränke der Mächtigen, um Vernunft und Unvernunft und letztlich um eine Bürgerschaft oder ein Volk, das mehr ist als die, die es regieren, hinterlässt starke Eindrücke.
Atemberaubende Percussion
Grubinger spielt nicht, er IST Musik, auch wenn sich dies reichlich abgedroschen anhört. Alles, was er präsentiert, spielt er so, als hätte er es selbst komponiert.
Tiefgründiges und leichte Kost
Das Schauspielhaus Graz wartet derzeit mit zwei gänzlich unterschiedlichen Produktionen auf, die eins klar machen: Unterhaltung im Theater kann tiefgründig, aber auch leicht konsumierbar sein.
Der Teufel gewinnt nicht immer, Gott aber auch nicht
Das Spiel um Macht und Geld, um Liebe, Begierde, Erfolg, Misserfolg aber auch Moral und Religion weist so viele unterschiedliche Ebenen auf, dass ein Besuch nicht reicht, um alles erfassen zu können.
Österreich sollte sich schämen
Am Stammtisch, auf dem Bau, im Wettbüro, oder an anderen männerbesetzten Orten kann man die Ansage hören, dass man einen Mann mit nur drei Dingen zufrieden stellen könne: Mit Fressen, Saufen und Beischlaf.
Auf dem Highway to hell mit der Ukulele im Gepäck
Ein Abend vollgepackt mit Ohrwürmern, aber auch Unerwartetem sowie jeder Menge Spaß. Great!
„Wenn Sie sich dafür interessieren“
Der „Heldenplatz“ in Graz kommt, über 30 Jahre nach seiner Uraufführung, ganz ohne öffentliche Aufregung aus. Aber er zeigt drastisch auf, dass Thomas Bernhards Text nichts an Aktualität verloren hat, sondern geradezu prophetisch angelegt war.
Für mich hat Kunst immer einen heilsamen Effekt gehabt
KATHARINA REICH wurde 1980 geboren und durchleutet als freischaffende Künstlerin unkonventionell ihr Umfeld. Daraus entwickelt sie interdisziplinäre Arbeiten wie gefilmte Performances, am Körper tragbare Skupturen, Vorträge in der Schnittmenge von Psychologie und Kunst und Podiumsdiskussion mit Interatkionsspielraum etc. Es geht ihr um das Wahrnehmen des Ichs im Gefühl, im Erfühlen.
Vom „Gstörten Buam“ zum Bundeskanzler
Die gedanklichen Volten, die Frau Dr. anschließend Zusammenhang mit der ehemaligen Regierungsbesetzung vollzieht, sind schier atemberaubend.
Eine Komödie, in der der Irrsinn fröhliche Urstände feiert
„Der nackte Wahnsinn (noises off)“, so der gesamte Stücktitel, ist ein Glücksfall für die Burg und könnte sich zu einem Dauerbrenner entwickeln.
Jacques Brel im ungewöhnlichen Bigband-Sound – ein Erlebnis
Sich Brel nicht anbiedern, ihn aber auch nicht verleugnen. Das ist wohl jene Mischung, die diesen Abend so interessant, reizvoll und letztlich äußerst gelungen machte.
Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor
Die Lettern Telefono prangen an ihrem oberen Rand. Die Telefonzelle ist und bleibt das einzige Raumelement in der neuen Produktion des Off-Theaters von Ernst Kurt Weigel „This is what happened in the Telephone Booth“.
Wenn uns die Vergangenheit einholt
Es sind die unglaubliche Spielfreude und die wandelbaren Stimmen der beiden Puppen-Großmeister, die bestechen. Dabei ist man gebeutelt zwischen Lachen, Fremdschämen, Staunen und einem aufkommenden Unbehagen.
Das Gemeindekind
Neben dem fulminanten spielerischen Einsatz, der aufzeigt, was am Theater alles mit einem tollen Ensemble möglich ist, ist es vor allem die bewegende Geschichte, die zwischen Komik und Tragik kaum zu überbieten ist, die fesselt. Ein Theaterabend wie aus einem Bilderbuch.
Das Potential, das Theater hat, ist gigantisch.
Constance Cauers blickt auf die letzten 4 Jahre Junges Volkstheater zurück. Theater für und mit den Menschen ist ein Erfolgsrezept an diesem Haus.
Pranken wie ein Löwe und Feuer im Blut
Die Leidenschaft, das Feuer, das in ihm beim Spielen brennt, ist unglaublich ansteckend und dürfte auch viele motivieren, die selbst Klavier spielen oder es erlernen, ihr eigenes Instrument neu zu erkunden. Nach eineinhalb Stunden Vollpower am Klavier dankte das Publikum zu Recht mit Standing ovations.
Klavierspielen bedeutet viel mehr, als nur die Tasten zu drücken
Peter Bence füllt derzeit rund um den Globus die Konzerthallen. Wie kaum ein zweiter Pianist hat er innerhalb kurzer Zeit einen kometenhaften Aufstieg erlebt.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Der Fluch der Götter setzt sich fort
„Thyestes Brüder! Kapital.“ ist ein Stück auf der Höhe der aktuellen, internationalen Theateravantgarde mit einer archaischen Wucht, der man sich nicht entziehen kann. Sehenswert.
Tanzend in den Abgrund
Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Zwischen Hoffen und Bangen
Ein höchst poetisches Stück, das neben konkreten Gedankenimpulsen dennoch viel Freiraum für eine Eigeninterpretation lässt.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst
Das diesjährige Tanzfestival „Pelzverkehr“ begab sich mit einem Teil seiner Programmatik auf neues Terrain in Kärnten. Sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Sälen des MMKK fanden dieses Mal mehrfach Tanzveranstaltungen statt.
Ein Fest für alle Pyrotechniker
„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.
Der Dschungel muss jetzt Sprünge machen und nicht nur Schrittchen
Corinne Eckenstein. Intendantin des Dschungel Wien, erzählt über Visionen und Ist-Zustände im Dschungel Wien.
Im Tanzschritt von Spanien nach Indien
In seinem eigenen Stück „Silk road“ vereint Jose Agudo seine ursprünglichen, tänzerischen Wurzeln mit jenen, die er später kennenlernte und kreiert eine Reise über tausende Kilomieter mithilfe des Tanzes.
Das Ich und das Du – wer ist wer?
Ist es ein Traum, ist es eine real erlebte Bedrohung, ist es der Kampf gegen das eigene Ich oder gegen eine Rivalin, mit der dann doch höchst lustvoll und lachend im Gleichschritt getanzt wird, was hier gezeigt wird?
Wohliger Gruselschauer fühlt sich anders an
Dass sie sich dabei in einem Zustand befindet, der als ewiger Kreislauf bezeichnet werden kann, aus dem sie nicht imstande ist, sich zu lösen, wird dabei klar.
Medeas zeitlose Aktualität
Gerade die Verschmelzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart durch den Einsatz hoch emotionaler Szenen und dem unterstützenden Bühnenbild sowie den herausragend cleveren Kostümen machen diese Inszenierung zeitlos.
Sieben in einem Herbst
Das Sirene Operntheater präsentiert in diesem Herbst sieben! Uraufführungen zum Thema „Die Welt verbessern“
Das Unsagbare gegen das Vergessen sichtbar machen.
„Die Passagierin“ erlebte an der Oper Graz eine fulminante Premiere. Zum Auftakt in eine ungewöhnliche Saison.
Drei für Eine
Nach dem fulminanten Festivalstart „Bloody Crown“ mit „König Johann“ in den Kasematten in Wiener Neustadt, erlebte nun „Die Königin ist tot“ von Olga Flor ihre Uraufführung.
Aktuell wie vor 800 Jahren
Das Spiel um die Ränke der Mächtigen, um Vernunft und Unvernunft und letztlich um eine Bürgerschaft oder ein Volk, das mehr ist als die, die es regieren, hinterlässt starke Eindrücke.
Atemberaubende Percussion
Grubinger spielt nicht, er IST Musik, auch wenn sich dies reichlich abgedroschen anhört. Alles, was er präsentiert, spielt er so, als hätte er es selbst komponiert.
Tiefgründiges und leichte Kost
Das Schauspielhaus Graz wartet derzeit mit zwei gänzlich unterschiedlichen Produktionen auf, die eins klar machen: Unterhaltung im Theater kann tiefgründig, aber auch leicht konsumierbar sein.
Der Teufel gewinnt nicht immer, Gott aber auch nicht
Das Spiel um Macht und Geld, um Liebe, Begierde, Erfolg, Misserfolg aber auch Moral und Religion weist so viele unterschiedliche Ebenen auf, dass ein Besuch nicht reicht, um alles erfassen zu können.
Österreich sollte sich schämen
Am Stammtisch, auf dem Bau, im Wettbüro, oder an anderen männerbesetzten Orten kann man die Ansage hören, dass man einen Mann mit nur drei Dingen zufrieden stellen könne: Mit Fressen, Saufen und Beischlaf.
Auf dem Highway to hell mit der Ukulele im Gepäck
Ein Abend vollgepackt mit Ohrwürmern, aber auch Unerwartetem sowie jeder Menge Spaß. Great!
„Wenn Sie sich dafür interessieren“
Der „Heldenplatz“ in Graz kommt, über 30 Jahre nach seiner Uraufführung, ganz ohne öffentliche Aufregung aus. Aber er zeigt drastisch auf, dass Thomas Bernhards Text nichts an Aktualität verloren hat, sondern geradezu prophetisch angelegt war.
Für mich hat Kunst immer einen heilsamen Effekt gehabt
KATHARINA REICH wurde 1980 geboren und durchleutet als freischaffende Künstlerin unkonventionell ihr Umfeld. Daraus entwickelt sie interdisziplinäre Arbeiten wie gefilmte Performances, am Körper tragbare Skupturen, Vorträge in der Schnittmenge von Psychologie und Kunst und Podiumsdiskussion mit Interatkionsspielraum etc. Es geht ihr um das Wahrnehmen des Ichs im Gefühl, im Erfühlen.
Vom „Gstörten Buam“ zum Bundeskanzler
Die gedanklichen Volten, die Frau Dr. anschließend Zusammenhang mit der ehemaligen Regierungsbesetzung vollzieht, sind schier atemberaubend.
Eine Komödie, in der der Irrsinn fröhliche Urstände feiert
„Der nackte Wahnsinn (noises off)“, so der gesamte Stücktitel, ist ein Glücksfall für die Burg und könnte sich zu einem Dauerbrenner entwickeln.
Jacques Brel im ungewöhnlichen Bigband-Sound – ein Erlebnis
Sich Brel nicht anbiedern, ihn aber auch nicht verleugnen. Das ist wohl jene Mischung, die diesen Abend so interessant, reizvoll und letztlich äußerst gelungen machte.
Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor
Die Lettern Telefono prangen an ihrem oberen Rand. Die Telefonzelle ist und bleibt das einzige Raumelement in der neuen Produktion des Off-Theaters von Ernst Kurt Weigel „This is what happened in the Telephone Booth“.
Wenn uns die Vergangenheit einholt
Es sind die unglaubliche Spielfreude und die wandelbaren Stimmen der beiden Puppen-Großmeister, die bestechen. Dabei ist man gebeutelt zwischen Lachen, Fremdschämen, Staunen und einem aufkommenden Unbehagen.
Das Gemeindekind
Neben dem fulminanten spielerischen Einsatz, der aufzeigt, was am Theater alles mit einem tollen Ensemble möglich ist, ist es vor allem die bewegende Geschichte, die zwischen Komik und Tragik kaum zu überbieten ist, die fesselt. Ein Theaterabend wie aus einem Bilderbuch.
Das Potential, das Theater hat, ist gigantisch.
Constance Cauers blickt auf die letzten 4 Jahre Junges Volkstheater zurück. Theater für und mit den Menschen ist ein Erfolgsrezept an diesem Haus.
Pranken wie ein Löwe und Feuer im Blut
Die Leidenschaft, das Feuer, das in ihm beim Spielen brennt, ist unglaublich ansteckend und dürfte auch viele motivieren, die selbst Klavier spielen oder es erlernen, ihr eigenes Instrument neu zu erkunden. Nach eineinhalb Stunden Vollpower am Klavier dankte das Publikum zu Recht mit Standing ovations.
Klavierspielen bedeutet viel mehr, als nur die Tasten zu drücken
Peter Bence füllt derzeit rund um den Globus die Konzerthallen. Wie kaum ein zweiter Pianist hat er innerhalb kurzer Zeit einen kometenhaften Aufstieg erlebt.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Der Fluch der Götter setzt sich fort
„Thyestes Brüder! Kapital.“ ist ein Stück auf der Höhe der aktuellen, internationalen Theateravantgarde mit einer archaischen Wucht, der man sich nicht entziehen kann. Sehenswert.
Tanzend in den Abgrund
Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Zwischen Hoffen und Bangen
Ein höchst poetisches Stück, das neben konkreten Gedankenimpulsen dennoch viel Freiraum für eine Eigeninterpretation lässt.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst
Das diesjährige Tanzfestival „Pelzverkehr“ begab sich mit einem Teil seiner Programmatik auf neues Terrain in Kärnten. Sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Sälen des MMKK fanden dieses Mal mehrfach Tanzveranstaltungen statt.
Ein Fest für alle Pyrotechniker
„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.
Der Dschungel muss jetzt Sprünge machen und nicht nur Schrittchen
Corinne Eckenstein. Intendantin des Dschungel Wien, erzählt über Visionen und Ist-Zustände im Dschungel Wien.
Im Tanzschritt von Spanien nach Indien
In seinem eigenen Stück „Silk road“ vereint Jose Agudo seine ursprünglichen, tänzerischen Wurzeln mit jenen, die er später kennenlernte und kreiert eine Reise über tausende Kilomieter mithilfe des Tanzes.
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