Schicksale im Zug
Der belgische Choreograf, Kurator und Autor Michiel Vandevelde präsentierte einen dramatisierten Auszug aus Nazim Hikmets Epos „Menschenlandschaften, Buch I“. Geschrieben zwischen 1941 und 1950, noch ganz unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges, baute der türkische Schriftsteller darin ein Kaleidoskop aus Schicksalen zusammen, die in der Gesamtschau einen Gesellschaftsspiegel der Türkei der Mitte des vorigen Jahrhunderts ergeben.
Jeanne und Gilles in Wien
Der Abend zeichnete sich durch eine selten gelungene Mischung all jener Komponenten aus, die eine herausragende Produktion ausmachen: Eine gelungene Herausarbeitung der Charaktere, ein Libretto, welches die Figuren höchst authentisch erscheinen lässt, eine klare Regieführung, in der besonderes Augenmerk auch auf die schauspielerischen Fähigkeiten der Sängerin und der Sänger gelegt wurde und letztlich eine Musik, die sowohl Grauen und Krieg als auch Gottesentrückung und Liebesgefühle veranschaulichen konnte.
Großes Tanztheater zur Eröffnung
Wie schon im Vorjahr, suchte sich Kubas berühmtester Tänzer Carlos Acosta auch dieses Mal unterschiedliche Choreografen für drei Stücke des Abends. Carmen, das nach der Pause gezeigt wurde, stammt jedoch von ihm selbst.
Seelenstriptease hinterm Konferenzpult
Der Steirische Herbst widmet sich in diesem Jahr ganz explizit politischen Themen und griff dabei in einer seiner ersten Produktionen ein aktuelles Thema auf. Die Iran-Conference von Ivan Vyrypaev bot viel Nachdenkpotential.
Eine radikale Geschlechterumkehr
Mit zwei Doppelabenden wartete in dieser Saison das Thalhof-Wortwiege-Team auf. Faszinierend dabei war die Radikalität, mit welcher die Geschlechterrollen dabei umgekehrt wurden.
Improbable – The Paper Man
Was zu Beginn wie eine einfache Geschichte über Fußball und Nazis anmuten mag, entpuppt sich als tiefgehende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Kernproblemen.
Meditation und Solarpower
Golo Pilz, ein Yogi und Solar-Pionier der ersten Stunde, besuchte anlässlich der Filmpräsentation „Frauen in Weiß“ den Thalhof in Reichenau.
Tiefe Liebeslabyrinthe
‚Maslans Frau‘ und ‚Tiefer als der Tag‘ gehen an diesem Theaterabend eine geistige Liaison ein, die dem Publikum viel Diskussionsstoff bietet.
Das schöne Ungeheuer
Leviathan von James Wilton Dance Cie ein höchst gelungener Auftakt der Internationalen Bühnenwerkstatt ihres diesjährigen Sommerfestivals.
Wie es gewesen sein könnte
Einen außergewöhnlichen Konzertabend durfte das Grazer Publikum im Stefaniensaal im Rahmen der Styriarte erleben.
Beethoven als Hoffnungsträger einer besseren Zukunft
Ein berührender, intensiver Opernabend, der auch verdeutlichte, dass wir dringend Kulturinstitutionen wie die Styriarte brauchen.
Krieg im Herzen
Ein sinnliches Erleben von in Musik gegossenen Emotionen rund um das Thema Liebe.
Clash of the cultures
Ein beeindruckender Abend bei der Styriarte, an dem zwei Kulturen aufeinanderprallten.
Im tiefsten Elend glücklich
Felix Austria, dass es dir gelang, diese traumatischen Jahre in Musik zu ertränken, die nichts, aber auch schon gar nichts davon hören lässt, was deine Menschen in diesen Jahren erleiden mussten.
Gehuldigt wird mit Gaudi
Zum Glück hat Fux mehr als nur eine Oper zu bieten, sodass man auf eine Fortsetzung in der nächsten Saison gespannt hoffen darf.
Buenos Aires auf dem Schlossberg
Maria de Buenos Aires ist auf dem Grazer Schlossberg gelandet. Mit jeder Menge Tango und einem opulenten Bühnenbild.
Macht und Lust als untrennbares Paar
Mette Ingvartsens „21 pornographie“ ist eine höchst ästhetische, zugleich aber extrem schonungslose Arbeit.
Ein Virus als Staatsfeind
Ein sehr intelligentes Stück, in dem sich Realität und Fiktion gekonnt die Waage halten.
Politisches im Theater
Wer sich nicht einmischt, wird überstimmt. Direkte Demokratie oder doch eine Demokratur? „Libertalia 2.0 – was nach der Revolution geschah bietet ausreichend Platz für Interpretationen.
Aufklärung oder Blasphemie?
Ayad Akhtars Stück „The who and the what“ ist clever, unterhaltsam, tiefgründig. Und am Schauspielhaus Graz perfekt inszeniert.
Unterm Feinripp brodelt es gewaltig
Ein frecher Text, eine geniale Musik und sechs Männer in Feinrippunterwäsche auf der Bühne. Viel mehr braucht es nicht für einen Bühnenerfolg.
Erste Bühnenerfahrungen
Vier Opern an einem Abend! Mit „Opern der Zukunft“ präsentiert die Grazer Oper internationalen Kompositionsnachwuchs.
Ein zeitgenössischer Klassiker
„Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt, in der Inszenierung von Frank Hoffmann am Burgtheater, blieb nah am Originaltext, war aber dennoch mit einem neuen Interpretationstwist ausgestattet.
Zum Angreifen nahe
Volker Hesse schafft es in seinem „Alten Testament“, die Menschen aus der nun beinahe 4000 Jahre alten Überlieferung zum Leben zu erwecken und im wahrsten Sinne des Wortes angreifbar zu machen.
Schrill, schriller, Lotz
Der Text von Wolfram Lotz versucht ironisch alle Fallstricke, die das Theater bietet, zu umgehen und gerät gerade deswegen lustvoll aus allen Fugen.
Weltuntergang und Krieg
Akram Khans „Xenos“ ist ein Stück, in dem er die Zerstörungskraft von Kriegen, die Kolonisierung und die damit einhergehende Unterdrückung der Traditionen der Besiegten anspricht.
Königsmord im Burgtheater
Macbeth in der Regie von Antú Romero Nunes am Burgtheater präsentiert sich voll Emotionen, eindringlichen Bildern und mit hohem Wiedererkennungswert.
Eine Sommernacht, die alles verändert
Jörg Weinöhl, Ballettdirektor der Grazer Oper, verabschiedete sich von seinem Publikum mit einem kleinen Gesamtkunstwerk. Er choreografierte den Sommernachtstraum zur Musik von Mendelsohn Bartholdy, Schubert, dem belgischen Ausnahmemusiker Stromae, Mozart und last but not least Udo Jürgens.
Der Traum als Erfahrung, Vision und Erkenntnis
In diesem Gespräch erzählt er über seine Idee, den Sommernachtstraum nachzuträumen, aber er spricht auch über den Einfluss von Martin Schläpfer und den Grund seiner Auszeit in der kommenden Saison.
Eine Stadt im Zauber von Licht und Klang
Das Festival „Klanglicht“ wurde bereits zum 4. Mal in Graz veranstaltet. Die Bühnen Graz präsentierten dabei nicht nur ihre Häuser, sondern niederschwellig zeitgenössische Kunst.

Raus aus dem Theater, rein ins Auto!
Das TIB heuerte in seiner Produktion „Hier war ich noch nie – eine Taxichoreografie“ Profi-Taxifahrer mit der Bitte an, entweder aus ihrem Leben zu erzählen oder ungewöhnliche Orte anzufahren.

Schicksale im Zug
Der belgische Choreograf, Kurator und Autor Michiel Vandevelde präsentierte einen dramatisierten Auszug aus Nazim Hikmets Epos „Menschenlandschaften, Buch I“. Geschrieben zwischen 1941 und 1950, noch ganz unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieges, baute der türkische Schriftsteller darin ein Kaleidoskop aus Schicksalen zusammen, die in der Gesamtschau einen Gesellschaftsspiegel der Türkei der Mitte des vorigen Jahrhunderts ergeben.

Jeanne und Gilles in Wien
Der Abend zeichnete sich durch eine selten gelungene Mischung all jener Komponenten aus, die eine herausragende Produktion ausmachen: Eine gelungene Herausarbeitung der Charaktere, ein Libretto, welches die Figuren höchst authentisch erscheinen lässt, eine klare Regieführung, in der besonderes Augenmerk auch auf die schauspielerischen Fähigkeiten der Sängerin und der Sänger gelegt wurde und letztlich eine Musik, die sowohl Grauen und Krieg als auch Gottesentrückung und Liebesgefühle veranschaulichen konnte.

Großes Tanztheater zur Eröffnung
Wie schon im Vorjahr, suchte sich Kubas berühmtester Tänzer Carlos Acosta auch dieses Mal unterschiedliche Choreografen für drei Stücke des Abends. Carmen, das nach der Pause gezeigt wurde, stammt jedoch von ihm selbst.

Seelenstriptease hinterm Konferenzpult
Der Steirische Herbst widmet sich in diesem Jahr ganz explizit politischen Themen und griff dabei in einer seiner ersten Produktionen ein aktuelles Thema auf. Die Iran-Conference von Ivan Vyrypaev bot viel Nachdenkpotential.

Eine radikale Geschlechterumkehr
Mit zwei Doppelabenden wartete in dieser Saison das Thalhof-Wortwiege-Team auf. Faszinierend dabei war die Radikalität, mit welcher die Geschlechterrollen dabei umgekehrt wurden.

Improbable – The Paper Man
Was zu Beginn wie eine einfache Geschichte über Fußball und Nazis anmuten mag, entpuppt sich als tiefgehende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Kernproblemen.

Meditation und Solarpower
Golo Pilz, ein Yogi und Solar-Pionier der ersten Stunde, besuchte anlässlich der Filmpräsentation „Frauen in Weiß“ den Thalhof in Reichenau.

Tiefe Liebeslabyrinthe
‚Maslans Frau‘ und ‚Tiefer als der Tag‘ gehen an diesem Theaterabend eine geistige Liaison ein, die dem Publikum viel Diskussionsstoff bietet.

Das schöne Ungeheuer
Leviathan von James Wilton Dance Cie ein höchst gelungener Auftakt der Internationalen Bühnenwerkstatt ihres diesjährigen Sommerfestivals.

Wie es gewesen sein könnte
Einen außergewöhnlichen Konzertabend durfte das Grazer Publikum im Stefaniensaal im Rahmen der Styriarte erleben.

Beethoven als Hoffnungsträger einer besseren Zukunft
Ein berührender, intensiver Opernabend, der auch verdeutlichte, dass wir dringend Kulturinstitutionen wie die Styriarte brauchen.

Krieg im Herzen
Ein sinnliches Erleben von in Musik gegossenen Emotionen rund um das Thema Liebe.

Clash of the cultures
Ein beeindruckender Abend bei der Styriarte, an dem zwei Kulturen aufeinanderprallten.

Im tiefsten Elend glücklich
Felix Austria, dass es dir gelang, diese traumatischen Jahre in Musik zu ertränken, die nichts, aber auch schon gar nichts davon hören lässt, was deine Menschen in diesen Jahren erleiden mussten.

Gehuldigt wird mit Gaudi
Zum Glück hat Fux mehr als nur eine Oper zu bieten, sodass man auf eine Fortsetzung in der nächsten Saison gespannt hoffen darf.

Buenos Aires auf dem Schlossberg
Maria de Buenos Aires ist auf dem Grazer Schlossberg gelandet. Mit jeder Menge Tango und einem opulenten Bühnenbild.

Macht und Lust als untrennbares Paar
Mette Ingvartsens „21 pornographie“ ist eine höchst ästhetische, zugleich aber extrem schonungslose Arbeit.

Ein Virus als Staatsfeind
Ein sehr intelligentes Stück, in dem sich Realität und Fiktion gekonnt die Waage halten.

Politisches im Theater
Wer sich nicht einmischt, wird überstimmt. Direkte Demokratie oder doch eine Demokratur? „Libertalia 2.0 – was nach der Revolution geschah bietet ausreichend Platz für Interpretationen.

Aufklärung oder Blasphemie?
Ayad Akhtars Stück „The who and the what“ ist clever, unterhaltsam, tiefgründig. Und am Schauspielhaus Graz perfekt inszeniert.

Unterm Feinripp brodelt es gewaltig
Ein frecher Text, eine geniale Musik und sechs Männer in Feinrippunterwäsche auf der Bühne. Viel mehr braucht es nicht für einen Bühnenerfolg.

Erste Bühnenerfahrungen
Vier Opern an einem Abend! Mit „Opern der Zukunft“ präsentiert die Grazer Oper internationalen Kompositionsnachwuchs.

Ein zeitgenössischer Klassiker
„Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt, in der Inszenierung von Frank Hoffmann am Burgtheater, blieb nah am Originaltext, war aber dennoch mit einem neuen Interpretationstwist ausgestattet.

Zum Angreifen nahe
Volker Hesse schafft es in seinem „Alten Testament“, die Menschen aus der nun beinahe 4000 Jahre alten Überlieferung zum Leben zu erwecken und im wahrsten Sinne des Wortes angreifbar zu machen.

Schrill, schriller, Lotz
Der Text von Wolfram Lotz versucht ironisch alle Fallstricke, die das Theater bietet, zu umgehen und gerät gerade deswegen lustvoll aus allen Fugen.

Weltuntergang und Krieg
Akram Khans „Xenos“ ist ein Stück, in dem er die Zerstörungskraft von Kriegen, die Kolonisierung und die damit einhergehende Unterdrückung der Traditionen der Besiegten anspricht.

Königsmord im Burgtheater
Macbeth in der Regie von Antú Romero Nunes am Burgtheater präsentiert sich voll Emotionen, eindringlichen Bildern und mit hohem Wiedererkennungswert.

Eine Sommernacht, die alles verändert
Jörg Weinöhl, Ballettdirektor der Grazer Oper, verabschiedete sich von seinem Publikum mit einem kleinen Gesamtkunstwerk. Er choreografierte den Sommernachtstraum zur Musik von Mendelsohn Bartholdy, Schubert, dem belgischen Ausnahmemusiker Stromae, Mozart und last but not least Udo Jürgens.

Der Traum als Erfahrung, Vision und Erkenntnis
In diesem Gespräch erzählt er über seine Idee, den Sommernachtstraum nachzuträumen, aber er spricht auch über den Einfluss von Martin Schläpfer und den Grund seiner Auszeit in der kommenden Saison.
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