Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor
Die Lettern Telefono prangen an ihrem oberen Rand. Die Telefonzelle ist und bleibt das einzige Raumelement in der neuen Produktion des Off-Theaters von Ernst Kurt Weigel „This is what happened in the Telephone Booth“.
Wenn uns die Vergangenheit einholt
Es sind die unglaubliche Spielfreude und die wandelbaren Stimmen der beiden Puppen-Großmeister, die bestechen. Dabei ist man gebeutelt zwischen Lachen, Fremdschämen, Staunen und einem aufkommenden Unbehagen.
Das Gemeindekind
Neben dem fulminanten spielerischen Einsatz, der aufzeigt, was am Theater alles mit einem tollen Ensemble möglich ist, ist es vor allem die bewegende Geschichte, die zwischen Komik und Tragik kaum zu überbieten ist, die fesselt. Ein Theaterabend wie aus einem Bilderbuch.
Das Potential, das Theater hat, ist gigantisch.
Constance Cauers blickt auf die letzten 4 Jahre Junges Volkstheater zurück. Theater für und mit den Menschen ist ein Erfolgsrezept an diesem Haus.
Pranken wie ein Löwe und Feuer im Blut
Die Leidenschaft, das Feuer, das in ihm beim Spielen brennt, ist unglaublich ansteckend und dürfte auch viele motivieren, die selbst Klavier spielen oder es erlernen, ihr eigenes Instrument neu zu erkunden. Nach eineinhalb Stunden Vollpower am Klavier dankte das Publikum zu Recht mit Standing ovations.
Klavierspielen bedeutet viel mehr, als nur die Tasten zu drücken
Peter Bence füllt derzeit rund um den Globus die Konzerthallen. Wie kaum ein zweiter Pianist hat er innerhalb kurzer Zeit einen kometenhaften Aufstieg erlebt.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Der Fluch der Götter setzt sich fort
„Thyestes Brüder! Kapital.“ ist ein Stück auf der Höhe der aktuellen, internationalen Theateravantgarde mit einer archaischen Wucht, der man sich nicht entziehen kann. Sehenswert.
Tanzend in den Abgrund
Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Zwischen Hoffen und Bangen
Ein höchst poetisches Stück, das neben konkreten Gedankenimpulsen dennoch viel Freiraum für eine Eigeninterpretation lässt.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst
Das diesjährige Tanzfestival „Pelzverkehr“ begab sich mit einem Teil seiner Programmatik auf neues Terrain in Kärnten. Sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Sälen des MMKK fanden dieses Mal mehrfach Tanzveranstaltungen statt.
Ein Fest für alle Pyrotechniker
„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.
Der Dschungel muss jetzt Sprünge machen und nicht nur Schrittchen
Corinne Eckenstein. Intendantin des Dschungel Wien, erzählt über Visionen und Ist-Zustände im Dschungel Wien.
Im Tanzschritt von Spanien nach Indien
In seinem eigenen Stück „Silk road“ vereint Jose Agudo seine ursprünglichen, tänzerischen Wurzeln mit jenen, die er später kennenlernte und kreiert eine Reise über tausende Kilomieter mithilfe des Tanzes.
Das Ich und das Du – wer ist wer?
Ist es ein Traum, ist es eine real erlebte Bedrohung, ist es der Kampf gegen das eigene Ich oder gegen eine Rivalin, mit der dann doch höchst lustvoll und lachend im Gleichschritt getanzt wird, was hier gezeigt wird?
Wohliger Gruselschauer fühlt sich anders an
Dass sie sich dabei in einem Zustand befindet, der als ewiger Kreislauf bezeichnet werden kann, aus dem sie nicht imstande ist, sich zu lösen, wird dabei klar.
Was ich von den anderen lernte
„Walk + talk“, ein Format erweist sich als lustvolle Nachhilfestunde im Bereich zeitgenössischer Tanz.
Das Recht auf Freiheit und Provokation
Das Kämpfen um das Recht auf Freiheit, scheint immer mit Gewaltakten verbunden zu sein. Selbst, wenn dieser Kampf, wie bei Steven Cohen, letztlich auch ein großes Stück, gegen sich selbst gerichtet ist.
Hungry sharks erobern mit Urban Dance die Tanzbühnen
Der Enthusiasmus, der im Publikum nach der Aufführung spürbar war, macht überdeutlich: Hungry Sharks befinden sich punktgenau am Puls der Zeit und schaffen es, mit ihrer kreativen Arbeit sich einen eigenständigen Platz in der internationalen Tanzszene zu erobern.
Tartuffe als Stummfilmtanz
„Staging a play: Tartuffe“ wartet mit einer ganz besonderen, extrem wiedererkennbaren Choreografie auf, für die man auch den Terminus „Stummfilmtanz“ verwenden könnte.
Lebensstürme und ihr Vermächtnis
Wieder einmal gastierte James Wilton bei der internationalen Bühnenwerkstatt in Graz und beeindruckte mit seinem Ensemble das Publikum restlos.
Ein Hauch von Woodstock in Graz
Die Verschränkung von Kunst und gesellschaftlichem Impact kommt in dieser Arbeit nicht mit dem Holzhammer daher. Vielmehr gelingt CieLaroque mit „It`s all about“ das Kunststück, dem Publikum ein Stück positives Weltbild mit auf den Weg zu geben.
Nur noch Alpenmilch, Noisette und Vollmilch!
Kopf, Emotion und dazu eine große Portion Humor – gespeist aus der Unzulänglichkeit von uns allen – sind Fixpunkte in den aktionstheaterensemble-Inszenierungen.
Das Glück ist ein Vogerl – oder doch ein Fisch?
Die Frage, was denn nun wünschenswert ist, wann Wünsche erfüllt werden können und wann nicht – steht im Mittelpunkt dieser Oper und bietet viel Stoff, mit den Kindern darüber zu reden.
Ein menschliches Planetensystem
Eine interessante Regie, ein herausragendes Ensemble und ein junges, aber dennoch professionelles Orchester bilden eine absolut empfehlenswerte Mischung. „Die Enthauptung von Johannes dem Täufer“ kann uneingeschränkt empfohlen werden.
Material girl in St. Peter
Ein Ensemble von 22 Kindern tanzte in einer Choreografie zu „I am a material girl“ von Madonna in der Aula der VS Graz St. Peter und erhielt prompt Bravo-Rufe und lauten Beifall.
Der Zauber von Feenwesen, Naturgewalten und farbenprächtiger Musik
Der „Oberon“ in der Grazer Oper schafft es, das Publikum knappe drei Stunden zu verzaubern und in eine musikalische Welt eintauchen zu lassen, aus deren Fülle und Farbigkeit man am Schluss schwer wieder auftaucht.
Das Leben besteht aus Realität und Wundern
„Der Gast“ von Houchang Allahyari ist ein wunderbarer, poetischer und zugleich packender Film. Er ist angesiedelt zwischen den Polen Gut und Böse und ausgestattet mit jeder Menge Emotion. Gleichzeitig regt er zum Diskutieren und Nachdenken an. Ein absolutes Film-Highlight.
Der Jaguar und die Schlange
Amanda Pina greift in ihrer neuen Arbeit „the jaguar and the snake“ auf altes Wissen von Ureinwohnern Südamerikas zurück.
Eine Komödie, in der der Irrsinn fröhliche Urstände feiert
„Der nackte Wahnsinn (noises off)“, so der gesamte Stücktitel, ist ein Glücksfall für die Burg und könnte sich zu einem Dauerbrenner entwickeln.
Jacques Brel im ungewöhnlichen Bigband-Sound – ein Erlebnis
Sich Brel nicht anbiedern, ihn aber auch nicht verleugnen. Das ist wohl jene Mischung, die diesen Abend so interessant, reizvoll und letztlich äußerst gelungen machte.
Eine Telefonzelle wird zum Angstfaktor
Die Lettern Telefono prangen an ihrem oberen Rand. Die Telefonzelle ist und bleibt das einzige Raumelement in der neuen Produktion des Off-Theaters von Ernst Kurt Weigel „This is what happened in the Telephone Booth“.
Wenn uns die Vergangenheit einholt
Es sind die unglaubliche Spielfreude und die wandelbaren Stimmen der beiden Puppen-Großmeister, die bestechen. Dabei ist man gebeutelt zwischen Lachen, Fremdschämen, Staunen und einem aufkommenden Unbehagen.
Das Gemeindekind
Neben dem fulminanten spielerischen Einsatz, der aufzeigt, was am Theater alles mit einem tollen Ensemble möglich ist, ist es vor allem die bewegende Geschichte, die zwischen Komik und Tragik kaum zu überbieten ist, die fesselt. Ein Theaterabend wie aus einem Bilderbuch.
Das Potential, das Theater hat, ist gigantisch.
Constance Cauers blickt auf die letzten 4 Jahre Junges Volkstheater zurück. Theater für und mit den Menschen ist ein Erfolgsrezept an diesem Haus.
Pranken wie ein Löwe und Feuer im Blut
Die Leidenschaft, das Feuer, das in ihm beim Spielen brennt, ist unglaublich ansteckend und dürfte auch viele motivieren, die selbst Klavier spielen oder es erlernen, ihr eigenes Instrument neu zu erkunden. Nach eineinhalb Stunden Vollpower am Klavier dankte das Publikum zu Recht mit Standing ovations.
Klavierspielen bedeutet viel mehr, als nur die Tasten zu drücken
Peter Bence füllt derzeit rund um den Globus die Konzerthallen. Wie kaum ein zweiter Pianist hat er innerhalb kurzer Zeit einen kometenhaften Aufstieg erlebt.
Aus der Nervenheilanstalt zur Weltherrschaft
Mit „Die Physiker“ erlebt man einen spritzig-witzigen Theaterabend, erhält aber auch ein ganzes Paket an zeitgeistigen Input, über deb es sich lange nachzudenken lohnt.
Der Fluch der Götter setzt sich fort
„Thyestes Brüder! Kapital.“ ist ein Stück auf der Höhe der aktuellen, internationalen Theateravantgarde mit einer archaischen Wucht, der man sich nicht entziehen kann. Sehenswert.
Tanzend in den Abgrund
Der scheinbar unstillbare Drang nach noch mehr Überwachung, sei es von Internetgiganten oder politischen Parteien selbst, lässt ein Szenario wie jenes von „Vernon Subutex“ letztlich aber nicht gänzlich illusorisch erscheinen. Leider. Ein sehenswerter und nachdenkenswerter Theaterabend.
Zwischen Hoffen und Bangen
Ein höchst poetisches Stück, das neben konkreten Gedankenimpulsen dennoch viel Freiraum für eine Eigeninterpretation lässt.
Die Leiden der jungen Wärter
Ein Theaterabend, der durch die Leistung der Studierenden beeindruckt und getragen wird. Ein Abend, der auch die Regie mit Lob bedenken darf. Aber auch ein Abend, der zeigt, wie gut dem Theater große Gefühle und Erzählungen tun.
Zeitgenössischer Tanz ohne Schwellenangst
Das diesjährige Tanzfestival „Pelzverkehr“ begab sich mit einem Teil seiner Programmatik auf neues Terrain in Kärnten. Sowohl im öffentlichen Raum als auch in den Sälen des MMKK fanden dieses Mal mehrfach Tanzveranstaltungen statt.
Ein Fest für alle Pyrotechniker
„Faust“ im Burgtheater in der Regie von Martin Kušej ist ein Muss für all jene, die pyrotechnische Herausforderungen lieben. Ein ebensolches für all jene, die schauspielerische Glanzleistungen erleben wollen.
Der Dschungel muss jetzt Sprünge machen und nicht nur Schrittchen
Corinne Eckenstein. Intendantin des Dschungel Wien, erzählt über Visionen und Ist-Zustände im Dschungel Wien.
Im Tanzschritt von Spanien nach Indien
In seinem eigenen Stück „Silk road“ vereint Jose Agudo seine ursprünglichen, tänzerischen Wurzeln mit jenen, die er später kennenlernte und kreiert eine Reise über tausende Kilomieter mithilfe des Tanzes.
Das Ich und das Du – wer ist wer?
Ist es ein Traum, ist es eine real erlebte Bedrohung, ist es der Kampf gegen das eigene Ich oder gegen eine Rivalin, mit der dann doch höchst lustvoll und lachend im Gleichschritt getanzt wird, was hier gezeigt wird?
Wohliger Gruselschauer fühlt sich anders an
Dass sie sich dabei in einem Zustand befindet, der als ewiger Kreislauf bezeichnet werden kann, aus dem sie nicht imstande ist, sich zu lösen, wird dabei klar.
Was ich von den anderen lernte
„Walk + talk“, ein Format erweist sich als lustvolle Nachhilfestunde im Bereich zeitgenössischer Tanz.
Das Recht auf Freiheit und Provokation
Das Kämpfen um das Recht auf Freiheit, scheint immer mit Gewaltakten verbunden zu sein. Selbst, wenn dieser Kampf, wie bei Steven Cohen, letztlich auch ein großes Stück, gegen sich selbst gerichtet ist.
Hungry sharks erobern mit Urban Dance die Tanzbühnen
Der Enthusiasmus, der im Publikum nach der Aufführung spürbar war, macht überdeutlich: Hungry Sharks befinden sich punktgenau am Puls der Zeit und schaffen es, mit ihrer kreativen Arbeit sich einen eigenständigen Platz in der internationalen Tanzszene zu erobern.
Tartuffe als Stummfilmtanz
„Staging a play: Tartuffe“ wartet mit einer ganz besonderen, extrem wiedererkennbaren Choreografie auf, für die man auch den Terminus „Stummfilmtanz“ verwenden könnte.
Lebensstürme und ihr Vermächtnis
Wieder einmal gastierte James Wilton bei der internationalen Bühnenwerkstatt in Graz und beeindruckte mit seinem Ensemble das Publikum restlos.
Ein Hauch von Woodstock in Graz
Die Verschränkung von Kunst und gesellschaftlichem Impact kommt in dieser Arbeit nicht mit dem Holzhammer daher. Vielmehr gelingt CieLaroque mit „It`s all about“ das Kunststück, dem Publikum ein Stück positives Weltbild mit auf den Weg zu geben.
Nur noch Alpenmilch, Noisette und Vollmilch!
Kopf, Emotion und dazu eine große Portion Humor – gespeist aus der Unzulänglichkeit von uns allen – sind Fixpunkte in den aktionstheaterensemble-Inszenierungen.
Das Glück ist ein Vogerl – oder doch ein Fisch?
Die Frage, was denn nun wünschenswert ist, wann Wünsche erfüllt werden können und wann nicht – steht im Mittelpunkt dieser Oper und bietet viel Stoff, mit den Kindern darüber zu reden.
Ein menschliches Planetensystem
Eine interessante Regie, ein herausragendes Ensemble und ein junges, aber dennoch professionelles Orchester bilden eine absolut empfehlenswerte Mischung. „Die Enthauptung von Johannes dem Täufer“ kann uneingeschränkt empfohlen werden.
Material girl in St. Peter
Ein Ensemble von 22 Kindern tanzte in einer Choreografie zu „I am a material girl“ von Madonna in der Aula der VS Graz St. Peter und erhielt prompt Bravo-Rufe und lauten Beifall.
Der Zauber von Feenwesen, Naturgewalten und farbenprächtiger Musik
Der „Oberon“ in der Grazer Oper schafft es, das Publikum knappe drei Stunden zu verzaubern und in eine musikalische Welt eintauchen zu lassen, aus deren Fülle und Farbigkeit man am Schluss schwer wieder auftaucht.
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