Björn macht auch ohne Schraubenzieher Spaß
Dass nach Vorstellungsende niemand nach Hause gehen mag, zeigt, wie gut das Experiment „Björn ohne Bretter“ funktioniert. Auch so kann man junges Publikum fürs Theater begeistern.
Licht an, wenn das Licht aus ist
Peter Shaffers wohl bekanntestes Stück „Amadeus“ wurde von Milos Forman verfilmt, wohingegen die „Komödie im Dunkeln“ weltweit die Bühnen erobert hat. Und das mit gutem Grund. Präsentiert sich das Stück doch als Verwechslungs-Feuerwerk mit höchstem Tempo, geeignet für einen unbeschwerten, fröhlichen Theaterabend.
Wichtig ist es, ein Mensch zu sein
Egal ob hetero, trans, inter oder queer, das Wichtigste ist nicht das Geschlecht, sondern ein Mensch zu sein.
A bißl Süße, a bißl Säure!
Im Theater franzjosefskai21 erlebt man die Auferstehung von Tante Jolesch – inklusive Krautfleckerlkochshow!
Der Superstar Baldassare Galuppi
Florian Stemberger reüssierte mit seinem Galuppi-Recital im Wiener Konzerthaus.
Verstehen ist zu viel verlangt
Drei Verbrechen, die nichts miteinander zu tun haben und doch in der Zusammenschau einen roten Faden aufweisen – das Umfeld der Täter und Täterinnen. Es ist austauschbar, egal wo sich Straftaten zutragen. Es hält still, verkriecht sich, will von nichts gewusst haben oder rühmt sich, einst, in ferner Zukunft sagen zu können dabei gewesen zu sein.
Neues Volkstheater
Das 4-tägige Festival ist nicht nur eine Leistungsschau des Max Reinhardt Seminars. In der intimen Atmosphäre des Hauses bekommt man hautnah auch etwas von den Arbeitsbedingungen, dem Teamgeist, aber auch so manchen Wünschen, Träumen und kleineren und größeren Katastrophen der Studierenden mit.
Befreie dich selbst
Ariane et Barbe Bleu in der Inszenierung an der Grazer Oper ist kein gestriges, verstaubtes Stück Musikgeschichte. Es ist ein Stück über den Mut zur Selbstermächtigung und Befreiung eigener psychologischer Hemmschwellen.
Mehr als nur ein Halleluja
Mit der Aufführung aller 53 Musiktitel von Händels Oratorium „Messiah“ reüssierte der Chorus sine nomine und das Prisma Ensemble im Goldenen Saal des Musikvereins.
Naziterror und die Gerechten unter den Völkern
Die Gerechten. Courage ist eine Frage der Entscheidung. Diese Ausstellung im Volkskundemuseum sollte eine Pflichtveranstaltung für alle Österreicherinnen und Österreicher sein.
Getanzte Frauenleben
„Tiger Lilien“ nennt sich das neue Stück von Sanja Tropp Frühwald, in dem sechs Tänzerinnen die Lust am Frau-Sein zelebrieren.
Ein Postbeamter außer Rand und Band
„Rudi langt`s“ vermittelt den Eindruck einer Produktion, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Sie verwendet keine zeitgeistigen, technischen Hilfsmittel wie Videoeinspielungen oder aufwändige Bühnenumbauten.
Vergessen Sie den Titel
Ein hohes Sprechtempo und eine rasche Abfolge von Szenenwechseln kennzeichnen die Inszenierung genauso wie kurze, eingeschobene choreografische Teile.
Woran erinnert mich das nur?
Es sind mehrere Faktoren, die diesen Abend so herausragend und besonders machen: Zuallererst ist es die eindringliche und zugleich doch so unaufdringliche Spielweise von Stolberg, die einem in seinen Bann zieht. Es ist der ungekünstelte und sich doch sich so tief ins Herz schleichende Text von Joop Admiral.
Ein Punkt in Raum und Zeit
Tanz ist mehr als nur ein Bühnenvehikel. Das vermittelte das Stück „Age Surfer`s Symphonie“ im KosmosTheater.
Piraten und Westernhelden im Shakespeare-Format
Prall, schräg, vital, temporeich. Laut, emotional, derb und wild. Man könnte noch mehr dramatische Attribute aufzählen, um die Inszenierung von Sebastian Schug zu beschreiben.
Spannende Abenteuer unter Wasser und auf dem Land
„Das kleine Meermädchen“ im Theater der Jugend in Wien lässt das Publikum staunen, den Atem anhalten und lachen. Aber es erzählt auch von Mut und Selbstlosigkeit.
Der Superlativ der Tanzästhetik
Alonzo King präsentierte mit seinem Lines Ballet aus San Francisco zeitgenössisches Tanztheater auf höchstem Niveau.
Keine Erlösung für Jedermann
In einem gelungenen Gesamtpaket von Text, Regie, Bühnenbild und Kostümen, präsentiert sich „jedermann (stirbt)“ trotz mannigfaltiger Gegenwartsbezüge nicht als abgeschmackte Raubkopie oder umstürzlerisches Theater-Manifest.
Weltuntergangsstimmung und ein Fünkchen Hoffnung
In der Art einer Umweltrevue beleuchteten die Schauspielerinnen Claudia Carus, Stefanie Darnesa und Anglea Schausberger, die Problemfelder unserer Welt.
Zwei Leben, die bis heute nachwirken
„Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen.
Wie schön, dass mir der Blumentopf auf den Kopf gefallen ist!
„Herr Jemineh hat Glück“: Eine feine, einfühlsame Inszenierung, die eine Stunde Theaterglück bereithält.
Du bist so weit, weit rechts!
Yael Ronens neueste Inszenierung „Gutmenschen“ ist brisant, witzig, furchteinflößend und hoch politisch.
Ich bin Schicksal! Ich bin sexy!
„Macbeth – Reine Charaktersache“ könnte sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickeln. Gerechtfertigt wäre es. Gernot Plass arbeitete sich bereits an mehreren Shakespeare-Dramen ab und fuhr nun mit seiner Macbeth-Überschreibung einen großen Premierenerfolg an seinem eigenen Haus ein.
Bittere Brocken leicht verdaulich
Diese Inszenierung ist wie geschaffen dafür, einen witzig-spritzigen Theaterabend zu erleben. In ihm werden nicht nur schauspielerische Höhepunkte, sondern auch eine sprachliche Glanzleistung präsentiert, in der sich die Abgründe eines Ehealltags auf höchst vergnügliche Weise offenbaren.
Oben das Private, unten das Öffentliche
Ein Abend, der schauspielerisch bestmöglich durchexerziert wird und bei dem das Bühnenbild und auch die verwendeten Medien wie Live-Kameraaufnahmen und deren Projektionen den Text überflügeln.
Das Tanzquartier meldet sich zurück
Mit insgesamt 18 Veranstaltungen an drei Tagen meldete sich das Tanzquartier in Wien nach längerer Umbauphase wieder zurück.
Zum Abschluss in die Vollen
Ein Theaterabend, der zeigt, dass es mit Intelligenz möglich ist, trotz Texttreue durch eine andere psychologische Deutung der Figuren die Handlung zu einem neuen, unerwarteten Ausgang hin zu treiben.
Kraft und Vergänglichkeit
Das große Plus der Ausstellung „Die Kraft des Alters“ besteht nicht darin, ein bestimmtes Narrativ über den letzten, menschlichen Lebensabschnitt vermitteln zu wollen. Vielmehr sind es die vielen, unterschiedlichen, künstlerischen Zugänge und Positionen, die das Phänomen „Altern“ beleuchten.
Es kann aber auch alles ganz anders kommen
Mit dem Stück „Der Winter tut den Fischen gut“ präsentiert sich ein überaus professionelles, lebendiges und sympathisches Ensemble. Damit wird auch deutlich, dass sich mit Kreativität und einer riesigen Portion Theateridealismus eine Produktion auf die Beine stellen lässt, die eine tolle Qualität aufweist.
Eine Stadt im Zauber von Licht und Klang
Das Festival „Klanglicht“ wurde bereits zum 4. Mal in Graz veranstaltet. Die Bühnen Graz präsentierten dabei nicht nur ihre Häuser, sondern niederschwellig zeitgenössische Kunst.
Was will die Welt noch hören?
Am 12. April lud das Klangforum Wien unter dem Titel „Genregrenzen“ zu einem seiner gut besuchten Abo-Konzerte. Im Mozartsaal des Konzerthauses erklangen Werke von Bernhard Lang, James Clarke, Alexander Schubert und Lukas König. Wobei letztgenannter Komponist wohl DIE Überraschung des Abends war.
Björn macht auch ohne Schraubenzieher Spaß
Dass nach Vorstellungsende niemand nach Hause gehen mag, zeigt, wie gut das Experiment „Björn ohne Bretter“ funktioniert. Auch so kann man junges Publikum fürs Theater begeistern.
Licht an, wenn das Licht aus ist
Peter Shaffers wohl bekanntestes Stück „Amadeus“ wurde von Milos Forman verfilmt, wohingegen die „Komödie im Dunkeln“ weltweit die Bühnen erobert hat. Und das mit gutem Grund. Präsentiert sich das Stück doch als Verwechslungs-Feuerwerk mit höchstem Tempo, geeignet für einen unbeschwerten, fröhlichen Theaterabend.
Wichtig ist es, ein Mensch zu sein
Egal ob hetero, trans, inter oder queer, das Wichtigste ist nicht das Geschlecht, sondern ein Mensch zu sein.
A bißl Süße, a bißl Säure!
Im Theater franzjosefskai21 erlebt man die Auferstehung von Tante Jolesch – inklusive Krautfleckerlkochshow!
Der Superstar Baldassare Galuppi
Florian Stemberger reüssierte mit seinem Galuppi-Recital im Wiener Konzerthaus.
Verstehen ist zu viel verlangt
Drei Verbrechen, die nichts miteinander zu tun haben und doch in der Zusammenschau einen roten Faden aufweisen – das Umfeld der Täter und Täterinnen. Es ist austauschbar, egal wo sich Straftaten zutragen. Es hält still, verkriecht sich, will von nichts gewusst haben oder rühmt sich, einst, in ferner Zukunft sagen zu können dabei gewesen zu sein.
Neues Volkstheater
Das 4-tägige Festival ist nicht nur eine Leistungsschau des Max Reinhardt Seminars. In der intimen Atmosphäre des Hauses bekommt man hautnah auch etwas von den Arbeitsbedingungen, dem Teamgeist, aber auch so manchen Wünschen, Träumen und kleineren und größeren Katastrophen der Studierenden mit.
Befreie dich selbst
Ariane et Barbe Bleu in der Inszenierung an der Grazer Oper ist kein gestriges, verstaubtes Stück Musikgeschichte. Es ist ein Stück über den Mut zur Selbstermächtigung und Befreiung eigener psychologischer Hemmschwellen.
Mehr als nur ein Halleluja
Mit der Aufführung aller 53 Musiktitel von Händels Oratorium „Messiah“ reüssierte der Chorus sine nomine und das Prisma Ensemble im Goldenen Saal des Musikvereins.
Naziterror und die Gerechten unter den Völkern
Die Gerechten. Courage ist eine Frage der Entscheidung. Diese Ausstellung im Volkskundemuseum sollte eine Pflichtveranstaltung für alle Österreicherinnen und Österreicher sein.
Getanzte Frauenleben
„Tiger Lilien“ nennt sich das neue Stück von Sanja Tropp Frühwald, in dem sechs Tänzerinnen die Lust am Frau-Sein zelebrieren.
Ein Postbeamter außer Rand und Band
„Rudi langt`s“ vermittelt den Eindruck einer Produktion, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Sie verwendet keine zeitgeistigen, technischen Hilfsmittel wie Videoeinspielungen oder aufwändige Bühnenumbauten.
Vergessen Sie den Titel
Ein hohes Sprechtempo und eine rasche Abfolge von Szenenwechseln kennzeichnen die Inszenierung genauso wie kurze, eingeschobene choreografische Teile.
Woran erinnert mich das nur?
Es sind mehrere Faktoren, die diesen Abend so herausragend und besonders machen: Zuallererst ist es die eindringliche und zugleich doch so unaufdringliche Spielweise von Stolberg, die einem in seinen Bann zieht. Es ist der ungekünstelte und sich doch sich so tief ins Herz schleichende Text von Joop Admiral.
Ein Punkt in Raum und Zeit
Tanz ist mehr als nur ein Bühnenvehikel. Das vermittelte das Stück „Age Surfer`s Symphonie“ im KosmosTheater.
Piraten und Westernhelden im Shakespeare-Format
Prall, schräg, vital, temporeich. Laut, emotional, derb und wild. Man könnte noch mehr dramatische Attribute aufzählen, um die Inszenierung von Sebastian Schug zu beschreiben.
Spannende Abenteuer unter Wasser und auf dem Land
„Das kleine Meermädchen“ im Theater der Jugend in Wien lässt das Publikum staunen, den Atem anhalten und lachen. Aber es erzählt auch von Mut und Selbstlosigkeit.
Der Superlativ der Tanzästhetik
Alonzo King präsentierte mit seinem Lines Ballet aus San Francisco zeitgenössisches Tanztheater auf höchstem Niveau.
Keine Erlösung für Jedermann
In einem gelungenen Gesamtpaket von Text, Regie, Bühnenbild und Kostümen, präsentiert sich „jedermann (stirbt)“ trotz mannigfaltiger Gegenwartsbezüge nicht als abgeschmackte Raubkopie oder umstürzlerisches Theater-Manifest.
Weltuntergangsstimmung und ein Fünkchen Hoffnung
In der Art einer Umweltrevue beleuchteten die Schauspielerinnen Claudia Carus, Stefanie Darnesa und Anglea Schausberger, die Problemfelder unserer Welt.
Zwei Leben, die bis heute nachwirken
„Arbeit, lebensnah – Käthe Leichter und Marie Jahoda“ ist beinahe ein Lehrstück darüber, wie Frauen, die von ihrer Idee vollkommen überzeugt sind, es schaffen, die Gesellschaft ein Stück weit gerechter zu machen.
Wie schön, dass mir der Blumentopf auf den Kopf gefallen ist!
„Herr Jemineh hat Glück“: Eine feine, einfühlsame Inszenierung, die eine Stunde Theaterglück bereithält.
Du bist so weit, weit rechts!
Yael Ronens neueste Inszenierung „Gutmenschen“ ist brisant, witzig, furchteinflößend und hoch politisch.
Ich bin Schicksal! Ich bin sexy!
„Macbeth – Reine Charaktersache“ könnte sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickeln. Gerechtfertigt wäre es. Gernot Plass arbeitete sich bereits an mehreren Shakespeare-Dramen ab und fuhr nun mit seiner Macbeth-Überschreibung einen großen Premierenerfolg an seinem eigenen Haus ein.
Bittere Brocken leicht verdaulich
Diese Inszenierung ist wie geschaffen dafür, einen witzig-spritzigen Theaterabend zu erleben. In ihm werden nicht nur schauspielerische Höhepunkte, sondern auch eine sprachliche Glanzleistung präsentiert, in der sich die Abgründe eines Ehealltags auf höchst vergnügliche Weise offenbaren.
Oben das Private, unten das Öffentliche
Ein Abend, der schauspielerisch bestmöglich durchexerziert wird und bei dem das Bühnenbild und auch die verwendeten Medien wie Live-Kameraaufnahmen und deren Projektionen den Text überflügeln.
Das Tanzquartier meldet sich zurück
Mit insgesamt 18 Veranstaltungen an drei Tagen meldete sich das Tanzquartier in Wien nach längerer Umbauphase wieder zurück.
Zum Abschluss in die Vollen
Ein Theaterabend, der zeigt, dass es mit Intelligenz möglich ist, trotz Texttreue durch eine andere psychologische Deutung der Figuren die Handlung zu einem neuen, unerwarteten Ausgang hin zu treiben.
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