Die Inszenierung besticht durch ihre Intimität und Konzentration und nicht zuletzt durch den Aufführungsort selbst.
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So schön, so lustig, so traurig
Es gibt Theaterabende, die etwas Außergewöhnliches in sich tragen. Etwas, das einen schweben lässt, das Gefühl von Leichtigkeit vermittelt.
Marie und Tobias kämpfen für einen Mauerfleck
Ein phantasievoller Theaternachmittag für Kinder ab vier, nach dem man sich Mauerflecken garantiert anders ansehen wird.
Mitmachen wird belohnt
Fritz Kortners „Donauwellen“ – ein nach wie vor brisantes Stück – fasziniert und überzeugt im Theater Spielraum. Empfehlung: Plätze reservieren und Freunde mitnehmen!
Go with the flow
Zwei Theaterstücke, ein Kurzfilm und eine Fotoausstellung. Mehr ist an einem Abend wohl nicht möglich. Der „Junge Salon“, ein Ableger des Salon5, schafft dies. „Go with the flow“ ist der Abend übertitelt und steht damit in krassem Gegensatz zum Gezeigten.
Unbeugsamen bleibt nur der Tod
Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“ bildet die Grundlage zum gleichnamigen Theaterstück, in dem Katharina Haudum mit starker Präsenz nicht nur in die Rolle der trojanischen Seherin schlüpft. Sie verkörpert zugleich einige wichtige Nebenrollen, indem sie diese mit stimmlich unterschiedlichen Attitüden ausstattet. Eine starke Performance, die Schauspielerin und Publikum gleichermaßen forderte und gerade deswegen einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Was gäbe es Traurigeres, als hier nur zu wohnen!
Im Frühjahr wird der Thalhof in Reichenau an der Rax – nach einer umfassenden Renovierung – dem Publikum vorgestellt. Das Label „wort.spiele“, das die kommenden künstlerischen Aktivitäten umreißt, macht deutlich, dass Literatur im Zentrum des Geschehens stehen wir. Das Duo Anna Maria Krassnigg und Christian Mair wollen den Ort mit seiner bedeutsamen, literarisch-historischen Vergangenheit neu beleben. Anna Maria Krassnigg erläutert im Gespräch wie es dazu kam und welche Pläne für das ehemalige Nobelhotel vorliegen.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Ein ruhiger, textintensiver Abend, der seinen Charme auch aus der intensiven schauspielerischen Leistung jeder und jedes Einzelnen erhielt. Lasst uns grandios spielen – auch wenn wir eigentlich nicht wissen, was wir tun!
Sein oder Nichtsein – das ist hier nicht die Frage
Im Irrenhaus. „Der Rest ist Schweigen“ – mit diesen Worten, den letzten aus Shakespeares Drama endet die Passage aus der Apokalypse, die Johannes so wort- und bildreich beschrieben hat. Und zugleich beginnt damit ein Parforceritt durch die Gedanken Hamlets alias Florian Lebek – jenem Autoren-Schauspieler, der waghalsi seine eigene Hamletidee auf die Bühne brachte.
Rot wie das Blut und schwarz wie der Tod
Elektra, vom Studierenden des Max Reinhardt Seminars Evgeny Titov neu inszeniert, war in Wien zu sehen. Die Interpretation des zweiten Teiles der Orestie kündet vom Willen, seinen Schauspielerinnen und Schauspielern alles abzuverlangen und dem Publikum starke Bilder zu präsentieren. Eine sehr gute Voraussetzung für Kommendes.
Im Staate ist ständig was faul
Max Grubers „Des Ano“ präsentiert im Nestroyhof-Hamakom einen literarisch-musikalischen Lehrpfad entlang der östterreichischen Seelenverwachsungen.
Kum, Kum mit
Höchst Subjektives über das Konzert von Max Gruber und „Des Ano“ am 28. Oktober 2014 im Theater Nestroyhof-Hamakom.
Ein Königreich – wenn das verdammte Pferd verschwindet
"Die Lüge ist ein Winkelgang, von dem man durch eine Hintertreppe zur Wahrheit gelangen kann." Was Michel de Montaigne...
Sätze so scharf wie Skalpellschnitte
„Carambolage oder der schwarze Punkt“ ist ein bitterböses, tiefes, berührendes und zeitabbildendes Drama. Ein Stück, und das hat Krassnigg völlig richtig gedeutet, das durch seine Familienkonstellation einen direkten Bogen von uns in die Antike zurückschlägt und dabei noch dazu ohne Miserere auskommt.
Die Gräfin in Reichenau
Kriege, von denen Suttner sich auch in ihren kühnsten Gedanken keine Vorstellungen machen konnte. Und – wie man heute im aktuellen Ukraine-Konflikt sehen kann – sind es Worte, die noch dazu leider nichts an Aktualität eingebüßt haben.
Das blutende Herz Afrikas
Minutenlange Standing Ovations zeigten ihm und seinem Team im Saal des Odeons in Wien, dass er auf dem richtigen Weg ist. „Ich weiß nicht, ob ich etwas verändern kann.
Tauchstation Kaiserin Elisabeth Spital
Regisseurin Isabella Wolf verwandelt das Brick-5 in diesem Jahr in ein Spital, wo Schauder und Frohsinn einander...
Warnung: In dieser Rezension spukt es
Ist das da ein Kopf in Ihrer Tasche, Frau Doktorin? Dass es hier spukt, wird schon gleich am Anfang festgestellt. Frau...
Gott geht auf Weltreise
„Die Großmutter hatte Licht gekocht. Iß! Aber Gott hatte sich den Magen verdorben.“ heißt es da. Gott, der nicht mehr glauben kann, macht sich auf eine Weltreise.
Zum Theater kann man niemanden zwingen
Der „Junge Salon“ ist ein Theaterclub für junge Menschen, die gerne an Aufführungen aktiv teilnehmen möchten. Das ist...
Wir sind frei
Wir sind frei! Das ist ein Satz, der so viel Freudenpotential in sich birgt, dass eigentlich nichts mehr so sein kann, wie es zuvor war. Nach dieser guten Stunde Sprachdestruktion ist aber nicht einmal dies mehr sicher.
Die schönste Liebesgeschichte
Es gibt Menschen, die stürzen sich bewusst, sozusagen sehenden Auges, in immer neue Wagnisse. Dabei nehmen sie in...
Es schadet nicht, den Beruf von allen Seiten kennenzulernen
Als Absolventin der Meisterklasse für Bühnenbild der Akademie für bildende Künste arbeitet sie in Wien kontinuierlich mit Anna Maria Krassnigg aber auch mit Jérôme Junod in Deutschland zusammen.
Achtung Geheimtipp!
Die LiteraTurnhalle wird sich in dieser Saison mit Sicherheit als ein „must-see“ für Wiener Lesewütige etablieren – das steht nach dem ersten fulminanten Durchgang fest.
Politikverdruss und Revolution – die beiden unseligen Verwandten
Schade, dass diese Produktion es nicht bis in einen Fernsehsender geschafft hat. Bietet sie doch die Chance der politischen Selbsterkenntnis und damit auch die Möglichkeit zur ganz persönlichen wie immer auch gearteten politischen Aktivierung.
Die Kunstgeschichte im Genick
Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.Der Titel der Ausstellung, der neben Oehlens Namen nur den kurzen Zusatz „Malerei“ enthält, ist wahrlich Programm. Gezeigt werden quer durch Oehlens Schaffen seine großen malerischen Werkgruppen, sowie eine raumgreifende Installation.
Anna Karenina – weitergedacht
Anna Karenina stirbt ihren vorprogrammierten Tod und wirft sich, wie Leo Tolstoi es in seinem Roman vorgesehen hat, vor den Zug. Davon ist im Volkstheater in Wien aber nichts zu sehen.
Heut`gehen wir zu Schubert!
Manches kann man wörtlich nehmen – wie die Überschrift dieses Artikels. Im 4. Teil von Schuberts Winterreise, derzeit...
Das Leben ist schwarz und weißLa vie c’est tout blanc ou tout noir
Unter dem Begriff „Romanze“ stellt man sich gemeinhin etwas Romantisches vor. Etwas, das sich gefühlsmäßig zwischen...
Reisen mit der Musik – Reisen für die Musik – mit dem OPS auf TourneeVoyager avec la musique – voyager pour la musique – en tournée avec l’OPS
Drei große Busse stehen am Parkplatz vor dem PMC (der Heimat des Philharmonischen Orchesters ) in Straßburg. Es ist...