Theater
Was normal ist, wird sich zeigen.
Das aktionstheater ensemble tut, was es tun muss. Es bezieht Stellung in einer Zeit, in der einem der Atem ob der braunen Flut, die Österreich zu überschwemmen droht, wegbleibt. „Alles normal. Ein Salon d’amour-Stück“ hinterlässt Spuren in den Köpfen der Zusehenden und das ist gut so.
GRAZ-Kunst ist keine Mäusescheiße
Ein Muss für alle Schwab-Fans und solche, die es noch werden wollen.
Der Anfang vom Ende
Wer, wenn nicht Dramatikerinnen oder Dramatiker selbst, also Menschen, die für das Theater schreiben, wäre besser geeignet, ein Drama über das Theater selbst zu schreiben?
Nonsens auf hohem Niveau tut richtig gut
Die gedanklichen Ping-Pong-Spiele und die schmerzfrei umgesetzte, körperliche Inszenierung ergänzen sich zu einem höchst amüsanten Geschehen, das absoluten Sucht-Charakter hat.
Mit wem redest du da?
Es gibt Arme und es gibt Reiche. Das scheint eine der wenigen Konstanten im Menschsein über die Jahrtausende zu sein. „Der Zerrissene“ von Johann Nestroy stellt dieses Phänomen in den Mittelpunkt seiner Posse.
Mit Beethoven und den Hip-Hoppern im Park
Manches Mal erlebt man Überraschungen. Der Auftritt von Andrea B. Schramek im Artists mit dem Stücktitel „Kiki van Beethoven“ in Graz war eine solche.
Das fetzt!
Ein Wrestlingring im Kosmostheater bietet einer ganz besonderen Familie ein Bühne.
Vom äffischen Gang zum menschlichen Joggingwahn
Aleksandar Acev zeigt in seiner Performance „Lucy was not long ago”, dass unser Bewegungsrepertoire nicht nur anthropologisch gut nachzuvollziehen ist. Er macht auch klar, dass wir mit unserem Körper in jedem Moment unsere Gefühle ausdrücken. Ob wir es wollen oder nicht.
Orlandos Wien-Spaziergang
Viele von uns haben nicht die besten Erinnerungen an die Zeit der Lockdowns. Für Ece Anisoglu und Julia Pacher gilt das nicht. Entwickelten sie doch gemeinsam, als die Kultur nach außen hin stillstand, „The Orlando Project“. Nun hatte es im August in Wien unter freiem Himmel Premiere.
Unsere Erde – ein No-Escape-Room
Der Regisseur Kai Krösche schuf mit „LINIE Q. EIN NO-ESCAPE-ROOM“, ausgestattet mit Texten von James Stanson, Emre Akal und ChatGPT, ein dystopisches Szenario.
Die Vielfalt der Sprache im Angesicht der Sprachlosigkeit
„Fischer Fritz“ von Raphaela Bardutzky: Ein bewegendes Drama, das die Faszination der Sprachkunst mit der Tragik der Sprachlosigkeit verknüpft.
Mit den Augen eines Kindes
Kurdwin Ayub schuf ein Szenario, in welchem das Publikum in die Gefühlswelt eines Kleinkindes eintauchen konnte. „Wunderwelt“ kam in einer Side-location des Schauspielhauses Graz anlässlich des Draktiker:innenfestivals zur Aufführung.
Ein „Wurzelort“ mit Geschichte
Einst waren auf einem bestimmten Flecken Erde in der Mitte Europas nur Berge und ein Wald. Für unendlich lange Zeit. Dann kamen die Menschen und trieben ihr Unwesen. Nachdem endlich alles von ihnen gerodet und ruiniert worden war, gibt es jetzt an diesem bestimmten Flecken Erde nun wieder nur Berge und Wälder.
Wenn nichts so ist, wie es scheint
Das Schauspielhaus Salzburg ist nicht nur ein Haus mit einem tollen Ensemble und einem interessanten Spielplan. Es wagt auch Experimente. Das neueste ist eine Auftragsarbeit an eine rumänische Autorin. Elise Wilk schrieb das Stück „Union Place“ – Eine kurze Trilogie – so der Untertitel.
Rebellion und Spaß
Das „aktionstheater ensemble“ rund um Martin Gruber und seine Getreuen feiert einen weiteren Publikumserfolg. „Morbus Hysteria. Alle haben Recht“ – so der Titel der neuen Produktion.
Die Dreigroschenoper als ungebrochener Publikumsmagnet
Das Spiel mit unterschiedlichen Identitäten war ein Charakteristikum der Dreigroschenoper in der geglückten Fassung am Schauspielhaus Salzburg.
Wow, wumm und bravo!
Das E3 Ensemble zeigt in seiner neuen Produktion „In Arbeit“, wie wirklich gutes, zeitgenössisches Theater ausschauen soll. Griffig, knackig, auf den Punkt gebracht. Witzig, bissig und tiefschwarz zugleich. Kreativ, spielfreudig ohne Ende und mit einem Live-Soundlayer aus einem Guss.
Im Abschied liegt auch immer ein Neubeginn
Man kann seine Wirkungsstätte ohne großes Aufsehen verlassen und an einem anderen Ort von Neuem wieder anfangen. Iris Laufenberg, acht Jahre in Graz Intendantin des Schauspielhauses, und nun auf dem Sprung ans Deutsche Theater nach Berlin, hat eine andere Abschiedsform von ihrem Gerade-noch-Arbeitsplatz gewählt.
Der Tod als immerwährende Rätselaufgabe
Expert:innen des Alltags kamen im Schauspielhaus in Graz auch in der letzten Bürger:innenbühne der Saison zu Wort.